Nachrichten aus Deutschland: Tier-Fachmarkt in Hamburg brennt komplett aus - Verdacht auf Brandstiftung

05.07.2020, 13:53 Uhr

Hamburg: Großbrand in Lagerhalle für Tierbedarf +++ Bonn: Andrang bei Dönerimbiss-Eröffnung von Rapper Xatar +++ Regensburg: Mann klettert für Selfie auf Baugerüst am Dom und stürzt ab +++ Nachrichten aus Deutschland.

Hamburg: Tier-Fachmarkt komplett ausgebrannt - Zeugen sprechen von Brandstiftung

Die Hamburger Feuerwehr hat am Sonntag bis in die frühen Morgenstunden einen Großbrand in einer Lagerhalle für Kleintierbedarf in Hamburg-Schnelsen bekämpft. Nach Angaben eines Feuerwehrsprechers waren die Einsatzkräfte am Samstagabend um 23:15 Uhr wegen eines brennenden Containers auf der Rückseite einer Lagerhalle alarmiert worden. Beim Eintreffen der Feuerwehr habe die rund 200 Quadratmeter große Halle in voller Ausdehnung gebrannt. Die Feuerwehr war nach eigenen Angaben mit 75 Einsatzkräften vor Ort und konnte das Feuer eindämmen.

Aufgrund des hohen Gebäudeschadens, der durch die starke Hitzentwicklung entstanden sei, bestehe akute Einsturzgefahr, teilte die Feuerwehr am Morgen mit. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in den Vormittag hinein.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, prüft, ob Unbekannte den Müllcontainer ansteckten und so den Großbrand auslösten. Die Polizei sucht nach Zeugen. Bereits in den vergangenen Wochen hat es in der Nähe immer wieder gebrannt.

Hamburg: Ein Feuerwehrmann löscht einen Brand in einem Geschäft für Tierfutter. Das Feuer war am Abend in dem Geschäft und der angrenzenden Lagerhalle ausgebrochen und drohte auf ein Bürogebäude überzugreifen.

© Daniel Bockwoldt / DPA

Quelle: Feuerwehr Hamburg

Bonn: Andrang bei Dönerimbiss-Eröffnung von Rapper Xatar

Bei der Eröffnung eines Döner-Imbisses des Rappers Xatar in der Bonner Innenstadt ist es zu einem Massenandrang gekommen. Laut Ordnungsamt wollten am Samstagnachmittag wohl unerwartet bis zu 350 überwiegend Jugendliche und junge Erwachsene in dem Imbiss essen. Dabei wurden Abstände nach der Corona-Schutzverordnung nicht eingehalten. Das Ordnungsamt konnte die Lage deeskalieren und entspannen. Zuvor hatte der "Bonner General-Anzeiger" berichtet.

Der Rapper Xatar hat in #Bonn einen #Döner-Imbiss eröffnet und damit einen großen Andrang ausgelöst. Rund 350 Jugendliche drängten sich dicht vor dem Laden. Das Ordnungsamt musste einschreiten. #Corona #abstandhalten pic.twitter.com/E887QaNPwo

— WDR Aktuelle Stunde (@aktuelle_stunde) July 4, 2020 " data-vendor-id="5e71760b69966540e4554f01">

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Quelle: DPA

Regensburg: Mann klettert für Selfie auf Gerüst am Regensburger Dom und stürzt ab

Ein 28 Jahre alter Mann ist für ein Selfie auf ein Baugerüst am Regensburger Dom St. Peter geklettert und abgestürzt. Der Mann rief um Hilfe, wie ein Sprecher der Polizei am Samstag sagte. Passanten alarmierten in der Nacht zum Samstag die Einsatzkräfte. Die Feuerwehr fand den Mann auf rund 50 Metern Höhe auf einer Plattform des Gerüstes nahe einer Absturzkante. Nach Informationen der Polizei stürzte der Mann fünf Meter tief. Er sei alkoholisiert gewesen, hieß es. Der 28-Jährige zog sich bei dem Sturz mittelschwere Verletzungen zu und wurde in eine Klinik transportiert. Die Selfies wurden nach Angaben der Beamten auf seinem Telefon gefunden.

Der Regensburger Dom sei oft von Gerüsten eingezäunt, sagte ein Sprecher der Polizei am Samstag. Jedes Jahr gebe es daher Personen, die an den Baugerüsten am Dom hochkletterten.

Derzeit werden die Türme des Doms saniert. Der 28-Jährige erreichte den Angaben zufolge die Höhe des Kirchendachs, nur die 105 Meter hohen Kirchtürme sind höher. Er muss mit diversen Anzeigen unter anderem wegen Hausfriedensbruchs rechnen.

Quelle: DPA

Hannover: Fünfjähriges Mädchen stirbt nach Badeunfall

In Hannover ist ein fünfjähriges Mädchen nach einem Badeunfall gestorben. Das Mädchen sei am Freitagabend beim Spielen mit anderen Kindern im Märchensee unter Wasser verschwunden, teilte die Polizei mit. Ein Zeuge habe daraufhin Alarm geschlagen. Die Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr eilten daraufhin ins Wasser, um das Kind zu suchen. Nach etwa zehn Minuten habe ein Polizeibeamter das Mädchen ertastet und ans Ufer gezogen, hieß es. Trotz sofort eingeleiteter Wiederbelebungsversuche starb die Fünfjährige wenig später im Krankenhaus. Die Polizei ermittelt nun nach eigenen Angaben die Umstände des Unfalls und sucht Zeugen.

Quelle: DPA

Chemnitz: Afghanischer Junge angeschossen

Ein zehnjähriger Junge ist in Chemnitz angeschossen und am Bein verletzt worden. Weil das Kind die afghanische Staatsangehörigkeit hat, sei ein fremdenfeindliches Motiv nicht auszuschließen, teilte die Polizei am Freitag mit. Der Staatsschutz habe die Ermittlungen übernommen. Der Schütze sei noch unbekannt.

Laut Polizei ereignete sich die Tat am Mittwochnachmittag auf dem Sonnenberg, einem Stadtteil von Chemnitz. Der Junge wurde am Oberschenkel getroffen und erlitt eine blutende Wunde. Er wurde ambulant behandelt. Bei der Spurensuche fand die Polizei ein Plastikgeschoss, das mutmaßlich aus einer Druckluftwaffe abgefeuert wurde.

Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung. Sie sucht nun Zeugen, die sich am Mittwoch in der Nähe des Tatortes aufgehalten haben.

Quelle: DPA

Münster: Hochzeitskorso legt Verkehr auf Autobahn lahm

Ein Hochzeitskorso mit rund zehn Fahrzeugen hat am Donnerstagabend den Verkehr auf einem Stück der A43 quasi lahmgelegt. "Die Wagen waren von Münster aus in Richtung Wuppertal auf allen Fahrspuren samt Seitenstreifen unterwegs", berichtet die Polizei. Dabei hätten sie das Warnblinklicht eingeschaltet und den Verkehr auf 30 bis 60 Kilometer pro Stunde verlangsamt. Einige der Insassen hingen zudem aus den Fenstern um zu filmen. Andere Verkehrsteilnehmer hätten daraufhin die Beamten alarmiert. Die Polizei, die unter anderem einen Hubschrauber in die Luft schickte, stoppte den Korso und nahm die Personalien aller Insassen auf. Sie erwarte eine Strafanzeige wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, heißt es.

Quelle: Polizei Münster

Wuppertal: Schwebebahn wird an Werktagen stillgelegt

Aufgrund von technischen Problemen wird die Wuppertaler Schwebebahn zunächst für ein Jahr an Werktagen außer Betrieb genommen. Die Bahn soll ab dem 12. August von Montag bis Freitag stillstehen, erklärte ein Sprecher der Stadtwerke am Freitag. Voraussichtlich bis Sommer 2021 gebe es dann einen Ersatzverkehr. Am Wochenende sollen die Bahnen dagegen wie gewohnt fahren. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet. Im April war festgestellt worden, dass die Radreifen sich unregelmäßig abnutzen. Seitdem hätten elf Fahrzeuge außer Betrieb genommen werden müssen. Die über 100 Jahre alte Hochbahn war ab den 1990er Jahren saniert worden. Vor gut drei Jahren wurde ein neues Modell der Hängebahnen eingeführt. Jedoch gab es immer wieder technische Probleme.

Quelle: DPA

Neubrandenburg: Herrenlose Badelatschen lösen Polizeieinsatz aus

Herrenlose Badelatschen, ein Autoschlüssel und ein abgestelltes Fahrzeug haben in Mecklenburg-Vorpommern einen Sucheinsatz der Polizei ausgelöst. An einer Badestelle am Tollensesee nahe Alt Rehse hatte ein Zeuge die Gegenstände am Donnerstag entdeckt und die Beamten informiert, weil sich kein Eigentümer feststellen ließ, wie die Polizei Neubrandenburg am Freitag mitteilte.

Demnach sei auch kein Schwimmer im See gesichtet worden. Weil ein Badeunfall nicht ausgeschlossen werden konnte, wurden die Wasserschutzpolizei Waren, ein Polizeihubschrauber und die umliegenden Feuerwehren für die Suche alarmiert. Rund eine Stunde, nachdem die Einsatzkräfte gerufen worden waren, wurde im See eine Frau gesichtet, die zur Badestelle schwamm. Bei der 58-Jährigen handelte es sich um die Besitzerin der Badelatschen und des Autos, die sich über den Einsatz wunderte. Sie war wohlauf, die Suche wurde beendet.

Quelle: AFP

Ohorn: Autofahrer mit 2,42 Promille rammt beinahe Polizeiauto und versucht schlingernd zu fliehen

Das war knapp: Ein 50-jähriger polnischer Autofahrer hat in der Nacht auf Freitag auf der Autobahn 4 beinahe einen Polizeiwagen gerammt, der gerade an der Anschlussstelle Ohorn die Autobahn verlassen wollte. Nur durch eine Vollbremsung und ein Ausweichen konnte die Kollision verhindert werden. Die Beamten verfolgten den Audi, dessen Fahrer nach rechts und links schlingerte und ständig zwischen Geschwindigkeiten von 70 und 90 km/h, später zwischen 90 und 120 km/h wechselte. Schließlich konnte die Streife den Mann überholen und von der Autobahn lotsen. Als er in einer Straßenausbuchtung zum Stehen kam und seinen Wagen verließ, konnte sich der 50-Jährige kaum auf den Beinen halten. Die Frage der Polizisten nach dem Führerschein beantwortete er mit "muss neu machen". Ein anschließender Alkoholtest ergab einen Wert von 2,42 Promille. Gegen den Mann wird nun wegen gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr, wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und wegen der Trunkenheitsfahrt ermittelt.

Quelle: Bundespolizeiinspektion Ebersbach

Goch: Erfolgloser Einbrecher mit schwerem Geschütz

Mit einem Gullydeckel bewaffnet versuchte ein Einbrecher in der Nacht zu Donnerstag das Schaufenster eines Elektrofachgeschäftes im westfälischen Goch zu zertrümmern. Anwohner hörten die lauten Geräusche und konnten sehen, wie der Unbekannte gleich drei Anläufe nahm – das Sicherheitsglas hielt jedoch stand. Nach seiner erfolglosen Aktion flüchtete der Mann auf einem Fahrrad und wird nun von der Polizei gesucht. Die Zeugen beschreiben den Täter als etwa 40 bis 50 Jahre alt, circa 1,80 Meter und mit stämmiger Statur. Er trug zum Tatzeitpunkt einen orangenen Kapuzenpullover, eine braune Lederjacke und eine schwarze Hose. Bei seinem Fluchtfahrzeug handelte es sich um ein Damenrad mit hellem Rahmen. Die Kriminalpolizei Goch nimmt Hinweise unter der Telefonnummer 02823 - 1080 entgegen.

Quelle: Kreispolizeibehörde Kleve

Limburg: Frau mit Auto und Axt ermordet – Urteil erwartet

Im Prozess um den Mord an einer Frau mitten in Limburg will das Landgericht an diesem Freitag das Urteil verkünden. Ein 34-Jähriger soll im Oktober 2019 seine von ihm getrennt lebende Ehefrau mit einem Auto angefahren und anschließend mit einer Axt auf sie eingeschlagen haben. Die Staatsanwaltschaft wirft dem deutschen Staatsangehörigen heimtückischen Mord aus niedrigen Beweggründen vor. Motiv für die Tat in der Limburger Innenstadt sei die Trennung des Paares kurz zuvor gewesen. Die Familie hatte im benachbarten Rheinland-Pfalz gelebt. Zum Tatzeitpunkt wohnte die 31-jährige Frau mit den beiden gemeinsamen Kindern jedoch in einem Limburger Frauenhaus. Die Staatsanwaltschaft hat eine lebenslange Haftstrafe mit Feststellung der besonderen Schwere der Schuld gefordert. Das würde bedeuten, dass eine vorzeitige Haftentlassung nach 15 Jahren praktisch ausgeschlossen ist. Außerdem solle dem Mann der Führerschein entzogen werden, er soll ihn auch nie wieder bekommen dürfen. Die Verteidigung beantragte eine Freiheitsstrafe von maximal zehn Jahren.

Nachtrag, 15:20 Uhr:

Das Landgericht der hessischen Stadt verurteilte den Mann zu lebenslanger Haft und erkannte in seinem Urteil außerdem eine besondere Schwere der Schuld, damit ist eine vorzeitige Haftentlassung nach 15 Jahren praktisch ausgeschlossen.

Quelle: DPA

Schiffdorf-Altluneberg: Baggerfahrer beschädigt Gasleitung – Großeinsatz der Feuerwehr

Am Donnerstag gab es einige Aufregung in der kleinen Gemeinde Schiffdorf-Altluneberg in Niedersachsen. Ein Mann hatte einen Notruf abgesetzt, nachdem ein Baggerfahrer während Umbauarbeiten auf einem Privatgrundstück offensichtlich die Gasleitung des Hauses beschädigt hatte. Aus der Leitung trat Erdgas heraus. Während die Anwohner sich selbst evakuierten und alle Fenster schlossen, rückten umliegende Ortsfeuerwehren mit einem Großgebot an, auch Gefahrgutzüge sowie zwei Rettungswagen erreichten den Unfallort. Das Gas wurde zunächst mit Wasser niedergedrückt und verteilt. Als der zuständige Gasversorger eintraf, konnte die Gasleitung abgeriegelt werden. Nach einer Messung der Umgebungsluft konnten alle Anwohner in ihre Häuser zurückkehren.

Quelle: Freiwillige Feuerwehr Gemeinde Schiffdorf

Nachrichten von Donnerstag, den 2. Juli

Hittfeld: Pfarrer missbraucht Ex-Konfirmandin über zehn Jahre lang

Ein Pfarrer hat nach Kirchenangaben in einer Gemeinde im Kreis Harburg über zehn Jahre lang eine sexuelle Beziehung mit einer ehemaligen Konfirmandin gehabt. Die Frau habe von der Kirche ein Schmerzensgeld von 35.000 Euro bekommen, das bisher höchste, was die evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers bei Missbrauchsfällen gezahlt habe, sagte Kirchensprecher Benjamin Simon-Hinkelmann der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag. Der Pfarrer ist inzwischen gestorben.

Die Frau geht nun mit ihrer Geschichte in die Öffentlichkeit – zusammen mit der Kirchenführung der Landeskirche, die hofft, dass so weitere Betroffene ermutigt werden, sich zu melden, wenn sie bei ähnlichen Taten zum Opfer wurden.

Der schwere sexuelle Missbrauch habe sich in den 1980er und 1990er Jahren in einer Kirchengemeinde in Seevetal im Kirchenkreis Hittfeld ereignet, hieß es von der Landeskirche. Am Montag wollen Kirchenvertreter dort darüber Auskunft geben, wie weit die Aufarbeitung von Missbrauchsfällen in der Landeskirche inzwischen ist. Die EKD will bei einer bundesweiten Untersuchung von Missbrauch in der evangelischen Kirche und der Diakonie 2021 erste Ergebnisse vorlegen. Auch eine Dunkelfeldstudie ist geplant.

Quelle: DPA

Dresden: Einjähriges Kind missbraucht - Erzieher-Azubi in Haft

Ein noch in der Ausbildung befindlicher Erzieher aus Chemnitz steht unter dem Verdacht des mehrfachen sexuellen Missbrauchs eines Kleinkindes. Der 19-Jährige wurde am Mittwoch festgenommen und es wurde umgehend Haftbefehl wegen Fluchtgefahr erlassen, wie die Generalstaatsanwaltschaft in Dresden am Donnerstag mitteilte. Dem jungen Mann wird vorgeworfen, das damals erst einjährige Kind 2019 mindestens zweimal schwer sexuell missbraucht, kinderpornografische Bilder und Videos von ihm erstellt sowie zahlreiche weitere kinderpornografische Bilder besessen zu haben.

In der Wohnung des 19-Jährigen in Chemnitz wurden Telefone, Laptop und andere Beweismittel sichergestellt. Weitere Durchsuchungen in der Stadt und im Landkreis Mittelsachsen halfen, das Opfer und den genauen Tatort zu identifizieren. Nähere Angaben machte die Generalstaatsanwaltschaft dazu nicht.

Quelle: DPA

Bremen: Pastor hetzt gegen Homosexuelle

Ein evangelischer Pastor ist wegen seiner Aussagen über Homosexualität von der Staatsanwaltschaft Bremen wegen Volksverhetzung angeklagt worden. Der Mann habe bei einem Eheseminar im Oktober 2019 Homosexuelle pauschal als Verbrecher und Homosexualität als "Degenerationsform der Gesellschaft" bezeichnet, teilte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit. Seine Äußerungen habe er später auch bei Youtube hochgeladen.

Nach Auffassung der Staatsanwaltschaft sind einzelne Ausschnitte daraus volksverhetzend, da sie den öffentlichen Frieden störten und zu Hass gegen einen Teil der Bevölkerung aufgrund sexueller Orientierung anstachelten. Zudem liege ein Angriff auf die Menschenwürde der betroffenen Menschen vor. Der Pastor selbst hatte erklärt, er habe sich nicht auf Homosexuelle bezogen, als er während des Eheseminars von Verbrechern gesprochen habe, sondern auf "Aggressoren", die die Gemeinde immer wieder diffamiert hätten. Der Kirchenausschuss der Bremischen Evangelischen Kirche hatte wegen der umstrittenen Äußerungen im Mai bereits ein Disziplinarverfahren gegen den Pastor eingeleitet.

Quelle: DPA

Soest: 18-Jähriger soll Onkel erstochen und Großvater schwer verletzt haben

Ein 18-Jähriger soll in einem Wohnhaus in Soest seinen Onkel, 41, erstochen und den Großvater, 65, schwer verletzt haben. Der 65-Jährige werde es "nach bisherigem Kenntnisstand überleben", sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Donnerstag. Am Mittwochnachmittag habe der 18-jährige Tatverdächtige nach aktuellem Ermittlungsstand mit einem Messer auf seinen Großvater und auf den Brustkorb des 41-jährigen Onkels eingestochen und sei danach zu Fuß geflohen. Er konnte später von der Polizei festgenommen werden. Onkel und Großvater wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Dort sei der 41-Jährige aufgrund der Schwere seiner Verletzungen gestorben, teilten die Ermittler mit. "Zum Tatmotiv haben wir bisher keine Anhaltspunkte", erklärte die Staatsanwältin. Der 18-Jährige soll am Donnerstag einem Haftrichter vorgeführt werden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Totschlags. Alle Beteiligten seien deutsche Staatsangehörige.

Quelle: DPA

Essen: Mutmaßlicher Einbrecher mit Polizeihubschrauber in Mülltonne aufgespürt

Mit einem Hubschrauber hat die Polizei in Essen einen mutmaßlichen Einbrecher in einer Mülltonne aufgespürt. Der 58-Jährige wurde am frühen Donnerstagmorgen mit der Wärmebildkamera des Polizeihubschraubers in der Papiermülltonne entdeckt, wie die Polizei mitteilte. Der Mann soll zuvor in eine Arztpraxis im Stadtteil Rüttenscheid eingebrochen sein und sich danach in der Mülltonne auf einem Hof versteckt haben.

Bei dem Tatverdächtigen und in der Mülltonne fanden die Beamten verschiedene Einbruchswerkzeuge sowie eine Sturmhaube. Der 58-Jährige wurde vorläufig festgenommen.

Quelle: AFP

Pirna: 69-Jährige stirbt in Parkhaus

In einem vollautomatischen Parkhaus im sächsischen Pirna ist am Mittwochabend eine Frau ums Leben gekommen. Die 69-Jährige wurde ersten Erkenntnissen zufolge an der Hubrampe der Tiefgarage eingeklemmt und zu Tode gequetscht. Wie der MDR mit Berufung auf die Polizei berichtet, war der Fahrer eines PKW auf die Plattform gefahren, ausgestiegen und hatte den automatischen Parkvorgang gestartet. Das Unfallopfer, das als Beifahrerin im Auto saß, war demnach ebenfalls ausgestiegen und wurde dabei offenbar an der Rampe eingeklemmt. Ein Notarzt konnte dem Bericht zufolge nur noch ihren Tod feststellen. Nun wird zur Unfallursache ermittelt.

Quelle:Mitteldeutscher Rundfunk

Ludwigshafen: Frau bringt Beutel mit mindestens 8000 Euro zur Polizei

In Ludwigshafen hat eine 50-Jährige einen herrenlosen Beutel mit mindestens 8000 Euro zur Polizei gebracht. Die Frau hatte diesen auf dem Parkplatz eines Supermarkts in einem Einkaufswagen gefunden, wie die Beamten in der rheinland-pfälzischen Stadt am Donnerstag mitteilten. Nach ihrer Entdeckung brachte sie den Beutel am Mittwoch demnach "direkt" zu einer Polizeiwache. Die Beamten leiteten ihn an das Fundbüro weiter und bedankten sich bei der Frau für ihre Ehrlichkeit.

Quelle: AFP

Handewitt: Drei Schwertransportfahrer unter Alkoholeinfluss

Die Polizei zog am Mittwoch im Kreis Schleswig-Flensburg drei Fahrer von Schwertransporten aus dem Verkehr, weil diese unter Alkoholeinfluss standen. Ursprünglich waren die Beamten laut Polizeimeldung auf den Autobahnparkplatz bei Handewitt gefahren, weil sie die Transporte begleiten wollten. Es handelte sich um Flügel für eine Windkraftanlage, jeweils mit einer Länge von knapp 62 Metern.

Jedoch wurde bei der Überprüfung der Papiere Alkoholgeruch bei einem Fahrer festgestellt. Ein Atemtest ergab einen Wert von 1,3 Promille. Im Anschluss wurden auch Tests bei den anderen Fahrern durchgeführt, die Ergebnisse betrugen 0,2 und 0,3 Promille. "Nach erfolgter Belehrung gaben alle Fahrer an, dass sie zuvor mit den Schwertransporten vom Grenzübergang Ellund zum Parkplatz Handewitter Forst gefahren seien", heißt es. Auch gaben alle drei laut Polizei an, dass sie am Abend zuvor "reichlich Alkohol konsumiert hätten", der am stärksten alkoholisierte Fahrer hatte am Mittwochmorgen noch Bier getrunken. Ihm wurde in der Folge nach einer Blutprobe und nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft der Führerschein abgenommen. Die Transporte verbleiben zunächst auf dem Parkplatz.

Quelle: Polizei Flensburg (OTS)

Grafenwöhr: Verletzte bei Fallschirmübung auf Truppenübungsplatz

Bei einer Fallschirmübung auf einem US-Truppenübungsplatz in der Oberpfalz sind mehrere Soldaten und ein Feuerwehrmann verletzt worden. Die Soldaten seien mit ihren Fallschirmen in Bäumen gelandet, teilte ein Sprecher des Truppenübungsplatzes am Donnerstag mit. Lebensbedrohlich seien die Verletzungen nicht. Der Feuerwehrmann wurde bei der Bergung auf dem Truppenübungsplatz in Grafenwöhr (Landkreis Neustadt an der Waldnaab) verletzt. Insgesamt waren am Mittwochabend etwa 160 Einsatzkräfte vor Ort. Die Unfallursache war zunächst noch unklar und sollte untersucht werden. Luftlandeübungen seien aber grundsätzlich mit Gefahren verbunden, sagte der Sprecher.

Quelle: DPA

Saarbrücken: Kind missbraucht und Taten gefilmt – Haftbefehl gegen 22-Jährigen

Wegen des Verdachts des schweren sexuellen Kindesmissbrauchs hat das Amtsgericht Saarbrücken am Mittwoch Haftbefehl gegen einen 22-Jährigen erlassen. Opfer des Deutschen soll ein heute elf Jahre altes Kind sein, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Die sechs Fälle ereigneten sich demnach 2018 und 2019 im Saarland. Mindestens zwei Taten habe der Beschuldigte gefilmt und die Aufnahmen an einen Dritten gesendet. Der 22-Jährige sei geständig und seit Mittwoch in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen dauerten an, hieß es weiter.

Den Angaben zufolge steht das Verfahren in Saarbrücken in Zusammenhang mit Ermittlungen der "Besonderen Aufbauorganisation Berg" (BAO Berg) der Kölner Polizei, die den großen Kindesmissbrauchsfall, der in Bergisch Gladbach seinen Anfang genommen hat, aufklären soll. In dem Komplex gibt es zahlreiche Beschuldigte, die – teilweise ihre eigenen – Kinder missbraucht und Bilder der Taten getauscht haben sollen. Den Beamten in Nordrhein-Westfalen seien die Videos bei Ermittlungen gegen deren Empfänger aufgefallen, teilte die Saarbrücker Staatsanwaltschaft mit.

Quelle: DPA

Nachrichten von Mittwoch, den 1. Juli

Ostseebad Ahrenshoop: 32-Jähriger rettet zwei Kinder aus der Ostsee und ertrinkt selbst

Am Strand von Ahrenshoop auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst hat ein Mann am Mittwoch zwei Kindern beim Baden das Leben gerettet und ist selbst gestorben. Der 32-Jährige aus der Region in Mecklenburg-Vorpommern war nach Polizeiangaben im Wasser verschwunden, nachdem er zwei Zehnjährige auf eine Steinmole gehievt hatte. Die Kinder waren im Bereich eines Steinwalls von der Strömung erfasst worden und konnten sich nicht aus eigener Kraft an Land retten. Ein Zeuge brachte die Kinder an Land. Der Lebensretter sei dann ebenfalls von der Strömung erfasst und nicht mehr gesehen worden.

Die alarmierten Rettungskräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Wasserwacht, DLRG, Wasserschutzpolizei und der Deutschen Seenotrettung begannen umgehend im Wasser und an Land nach dem Mann zu suchen. Auch ein Polizeihubschrauber kam zum Einsatz. Schließlich konnte der Lebensretter nur noch tot geborgen werden. Die beiden Kinder kamen zur weiteren ärztlichen Betreuung in ein Krankenhaus.

Quelle: AFP, DPA

Kaiserslautern: Fremder will Foto mit Sechsjährigem machen

Die Polizei in Kaiserslautern sucht nach Zeugen eines Vorfalls vom Sonntag. Dort hat ein bislang unbekannter Mann am Brunnen vor dem Gartenschaugelände einen sechsjährigen Jungen angesprochen und wollte mit ihm ein Foto machen. Gegenüber Passanten gab er sich als Vater des Kindes aus und bat einen Passanten, ein Bild zu machen. Dazu überreichte ihm der Mann sein Handy. Als der Junge widersprach, dass der Mann nicht sein Papa sei, gab der Zeuge dem Unbekannten das Smartphone zurück. Der Fremde ging daraufhin weiter. Jetzt sucht die Polizei nach Zeugen. Der Unbekannte wird wie folgt beschrieben:

etwa 30 bis 40 Jahre alt

dunkle Haare

südländischer Teint

Er trug zum Tatzeitpunkt eine Baseballkappe,ein Longsleeve und eine blaue Jogginghose. Die Hose hatte rote Streifen. Der Mann sei mit einer Schnapsflasche umhergelaufen, heißt es.

Oberbayern: Haarzöpfe hängen aus Kofferraum – Mann muss teuer für Scherz bezahlen

Aus einem Kofferraum heraushängende Haarzöpfe haben in Oberbayern und Tirol eine Großfahndung ausgelöst. Statt um ein Entführungs- oder Mordopfer habe es sich dabei jedoch um einen Scherz gehandelt, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Der Fahrer des Wagens habe eine Perücke bewusst auf diese Weise an seinem Auto montiert – laut dem 52-Jährigen handelte es sich dabei um "Satire". Ebenfalls an dem Auto angebracht hatte er einen Aufkleber mit der Aufschrift "Greta??? Nie gesehen...".

Der vermeintliche Spaß wird für den 52-Jährigen aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach (Oberpfalz) teuer: 1.283,40 Euro hat ihm die Polizei nun in Rechnung gestellt. Denn die Großfahndung im bayerischen Mittenwald und Seefeld in Tirol am 15. Juni war nicht der erste Einsatz, den der Mann ausgelöst hatte. Bereits drei Wochen zuvor sei in der Oberpfalz aus dem gleichen Grund nach seinem Wagen gefahndet worden, sagte die Polizei.

Quelle: DPA

Interview

Infektiologin Camilla Rothe

Vor einem Jahr entdeckte sie den ersten Corona-Fall in Deutschland – aber keiner hörte ihre Warnung

18.05.2021

Kleinmachnow: Polizei sucht nach Vergewaltigung Tatverdächtigen mit Phantombild

Nach der Vergewaltigung einer Joggerin in einem Waldstück zwischen Kleinmachnow und Berlin sucht die Polizei mit einem Phantombild nach dem Tatverdächtigen. Der Unbekannte hatte die 27-Jährige am Sonntagabend beim Joggen überfallen, in ein Gebüsch gezerrt und sie vergewaltigt. Der Frau gelang es später, sich zu befreien und zu flüchten. Als die Polizei ihre Suchmaßnahmen einleitete, traf die Vermisste wieder an ihrer Wohnanschrift ein. Dort kümmerten sich umgehend Rettungskräfte um die Frau, die unter anderem sichtbare Hautabschürfungen aufwies. Eine umgehende intensive Suche nach dem Täter blieb erfolglos. Der etwa 25-jährige Mann soll 1,75 Meter groß und schlank sein. Er war leicht gebräunt, hatte braune Augen, trug eine blaue Jogginghose und führte einen orangefarbenen Rucksack mit sich. Er sprach mit osteuropäischem Akzent.

Mit diesem Phantombild sucht die Polizei nach dem Mann, der am Sonntag in einem Waldstück bei Kleinmachnow eine Frau vergewaltigte

© Polizei Brandenburg

Quelle: Polizei Brandenburg

Kiel: Tödlicher Arbeitsunfall an Bord von U-Boot "U35"

Bei einem Unglück an Bord des deutschen U-Boots "U35" ist am Mittwoch in Kiel ein Werftarbeiter gestorben. Zur genauen Ursache und dem Verlauf des Arbeitsunfalls könnten noch keine Angaben gemacht werden, teilte ein Marinesprecher mit. Der Betroffene sei ein Mitarbeiter der Kieler Werft ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS). Dort befindet sich "U35" derzeit im Rahmen einer sogenannten Werftzeit. Aus Platzgründen liegt das U-Boot aber im nahe gelegenen Marinearsenal.

Schwerer Unfall auf U-Boot #U35 in #Kiel: Nach ersten Informationen ist am Mittwoch eine Person bei Arbeiten in dem Boot eingeklemmt worden. https://t.co/NKmfmn5l8v pic.twitter.com/xt36LG96Rr

— Kieler Nachrichten (@kn_online) July 1, 2020 " data-vendor-id="5e71760b69966540e4554f01">

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Nach Angaben der Marine hat die Kriminalpolizei Untersuchungen zum Hergang des Unfalls aufgenommen. Der Mann arbeitete an einem Ausfahrgerät des U-Bootes, wie ein TKMS-Sprecher sagte. Wiederbelebungsversuche seien ohne Erfolg geblieben. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur wurde der Mann bei den Arbeiten eingeklemmt.

Quelle: DPA

Köln: Strafverfahren gegen Gaffer nach Lkw-Unfall auf der A4

Bei einem Verkehrsunfall auf der A4 ist ein Lkw-Fahrer schwer verletzt worden. Wie die Beamten mitteilten, hatte ein 87-jähriger Autofahrer am Dienstagnachmittag beim Spurwechsel auf die mittlere Fahrspur einen Abschlepper touchiert. Dieser schleuderte daraufhin auf den rechten Fahrstreifen und prallte gegen einen Chevy sowie gegen den Lastwagen des 34-Jährigen. Er musste aus dem Fahrzeug befreit und in ein Krankenhaus gebracht werden. Während der Unfallaufnahme beobachteten Polizisten den Gegenverkehr und leiteten acht Verfahren gegen "Gaffer" ein, die mit Mobiltelefonen die Unglücksstelle filmten oder fotografierten.

Quelle: Polizei Köln

Wadern: Linienbus geklaut – Feuerlöschpulver überführt mutmaßlichen Täter

Im saarländischen Wadern ist ein Linienbus geklaut worden. Wie die Beamten am Mittwoch mitteilten, meldete der Busfahrer am Dienstag gegen 11.30 Uhr, dass sein am frühen Morgen im Industriegebiet abgestelltes Fahrzeug nicht mehr da ist. Schließlich fanden die Beamten den Linienbus im Stadtbereich. Dort stand er mit laufendem Motor und offener Tür auf einem Gehweg. Im Inneren wurde ein Feuerlöscher ausgeleert. Während der Spurensicherung fiel den Polizisten in der Nähe ein polizeibekannter 21-Jähriger aus Wadern auf. Der junge Mann hatte Reste von Pulvermittel, vermutlich vom Feuerlöscher, an seiner Kleidung und verwickelte sich bei der Befragung in Widersprüche. Dies bewog die Beamten dazu, weitere Ermittlungen gegen ihn als Tatverdächtigen zu veranlassen. Der vermutlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stehende junge Mann führte auch Drogen bei sich. Entsprechende Strafanzeigen gegen ihn werden erstattet, heißt es.

Quelle: Polizei Nordsaarland

Burladingen: Leblos in Pool gefunden – Vierjährige stirbt in Klinik

Ein vierjähriges Mädchen ist in Baden-Württemberg leblos in einem Gartenpool aufgefunden worden und nach rund zwei Tagen im Krankenhaus gestorben. Die Staatsanwaltschaft habe eine Obduktion beantragt, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Es werde derzeit überprüft, ob Dritte für den tragischen Todesfall in Burladingen verantwortlich sein könnten.

Das Mädchen hatte nach Angaben der Behörden am Montag zunächst unter Aufsicht vor dem Haus seiner Mutter gespielt. Die Mutter ließ das Kind für kurze Zeit aus den Augen – als sie wieder kam, war ihre Tochter verschwunden. Bei einer Suchaktion der Polizei wurde die Vierjährige im Pool auf einem Nachbargrundstück entdeckt. Das Mädchen wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo es in der Nacht zu Mittwoch starb.

Quelle: DPA

Schnabelwaid: Polizei und Mann retten Rollstuhlfahrerin aus brennendem Haus

Im bayerischen Schnabelwaid kam es am Dienstagnachmittag zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus, in dem sich laut Anrufer noch eine 84-jährige Frau und ein Hund aufhalten sollten. Die vor der Feuerwehr eintreffende Polizei reagierte schnell und beorderte einen zufällig vorbeikommenden Möbeltransporter vor das Fenster der Wohnung, um der Bewohnerin gegebenenfalls einen Fluchtweg über das Dach des Lastwagens zu ermöglichen. Schließlich betraten die Beamten gemeinsam mit einem 61-jährigen Hausbewohner die verrauchte Wohnung im ersten Stock und bargen die 84-Jährige, die sich aufgrund einer Behinderung nicht selbst in Sicherheit bringen konnte. Sie setzen die Dame in ihren Rollstuhl und trugen sie damit aus dem verqualmten Haus. Auch der vermisste Hund konnte so gerettet werden. Als Brandursache konnte offenbar in Brand geratenes Essen auf dem Kochherd festgestellt werden.

Quelle: Polizei Bayern

Niedersachsen, Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Thüringen und Baden-Württemberg: Großeinsatz gegen Schleuser

Die Bundespolizei geht in fünf Bundesländern gegen eine Gruppe mutmaßlicher Schleuser und Urkundenfälscher vor. In Niedersachsen, Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Thüringen und Baden-Württemberg gebe es im Auftrag der Staatsanwaltschaft Hannover Durchsuchungen, teilte die Bundespolizei am Mittwochmorgen mit. Dabei gehe es um den Verdacht des gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern und der gewerbsmäßigen Urkundenfälschung. Weitere Angaben wurden nicht gemacht, um den Erfolg des Großeinsatzes nicht zu gefährden, wie es hieß. Im Laufe des Tages sollte es nähere Informationen geben.

Quelle: DPA

Luckow: Kamel auf Dorfwiese sorgt für Polizeieinsatz

In Luckow bei Ueckermünde in Mecklenburg-Vorpommern hat ein Kamel in der Nacht zu Mittwoch für einen Polizeieinsatz gesorgt. Anrufer meldeten das Tier, dass offenbar herrenlos mitten im Dorf angebunden wurde. Tatsächlich fanden die Beamten das ausgewachsene Kamel gegen 0.30 Uhr friedlich grasend mitten im Dorf auf einer Wiese. Kurz danach tauchten die Besitzer auf, eine Polin und ein Franzose, die derzeit zu Fuß von Polen nach Frankreich unterwegs sind und das Kamel als Lastentier nutzen. Da sie ihr Tagesziel nicht erreichten, schafften es die beiden Wanderer nicht in die geplante Unterkunft.

Quelle:Polizei Neubrandenburg

Covid-19

Tönnies war kein Zufall – darum verbreitet sich Corona so gut in gekühlten Schlachthöfen

02.07.2020

Quickborn: Toter auf Reiterhof – Polizei veröffentlicht Obduktionsergebnis

Im Fall eines toten Mannes, der am Montagabend auf einem Reiterhof in Quickborn im Landkreis Pinneberg entdeckt wurde, hat die Polizei das Obduktionsergebnis veröffentlicht. Demnach wurde der 44-Jährige Opfer einer Gewalttat. Die Leiche des Mannes wurde am Montagabend von einer 44-jährigen Frau entdeckt. Die Mordkommission ermittelt in alle Richtungen.

Quelle: Polizei Itzehoe

Marienberg: Entwarnung nach Evakuierung vom Amtsgericht

Aufatmen am Amtsgerichts Marienberg. Dort kam es am Dienstag zu einem Großeinsatz, nachdem ein Mitarbeiter einen Brief mit einem weißen Pulver geöffnet und damit in Kontakt gekommen war. Der 61-Jährige wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht und das Gebäude evakuiert. Laut "MDR" hatten sich keine Hinweise auf eine Gefährdungslage ergeben. In dem Brief wurde demnach mit der Sprengung des Gebäudes gedroht. (Anm.d.Red.: In einer ersten Meldung war irrtümlich von einer Frau die Rede, es handelte sich jedoch um einen Mann, der den Brief geöffnet hatte.)

Quelle: MDR

Nachrichten von Dienstag, den 30. Juni

Berlin: Männer überfallen und misshandelt

In Berlin suchen Polizei und Staatsanwaltschaft nach einem Verdächtigen, der in mindestens drei Fällen Männer überfallen und misshandelt haben soll. Wie die Ermittler mitteilen, kam es in drei Fällen zu Körperverletzungen, Freiheitsberaubungen und Nötigungen. Aufgrund von Art und Ausführung der Taten, wird vermutet, dass sie von einer einzelnen Person begangen wurden. "Der noch Unbekannte soll seinen männlichen Opfern, die zum jeweiligen Tatzeitraum im Alter von 22 bis 28 Jahren waren, bis zu deren Wohnanschriften gefolgt sein, sie an der Haustür überrascht und in die jeweiligen Keller gedrängt haben", heißt es. Und weiter: "Dort soll er ihnen die Augen verbunden und sie gezwungen haben, sich hinzuknien. In dieser Position sollen die Opfer von ihm fotografiert worden sein." Nun hoffen die Ermittler auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Identität des Gesuchten. Außerdem werden weitere Personen gesucht, die möglicherweise Opfer einer solchen Straftat wurden.

Mit diesen Phantombildern fahndet die Berliner Polizei nach dem Verdächtigen

© Polizei Berlin

Mehr Informationen zu den Taten und eine Täterbeschreibung gibt es hier.

Quelle: Polizei Berlin

Flensburg: Durchsuchung bei illegalem Schatzsucher fördert römische Münzen zu Tage

Bei einer Razzia gegen einen mutmaßlich illegal aktiven Schatzsucher haben Polizisten in Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg etliche archäologisch bedeutende Funde beschlagnahmt. Darunter seien unter anderem römische Münzen und sogenannte Gewandschließen aus der Zeit der Völkerwanderung, wie die Polizei im schleswig-holsteinischen Flensburg am Dienstag mitteilte. Bei dem Verdächtigen handelt es sich demnach um einen 55-jährigen Mann aus Baden-Württemberg. Er war laut Polizei aufgefallen, als er mit einem Metalldetektor auf einem Feld in der Nähe des bekannten Wikingermuseums Haithabu in Schleswig-Holstein gesichtet wurde. Ermittlungen führten dann zu dem 55-Jährigen aus Baden-Württemberg, der beruflich häufiger in dem nördlichsten Bundesland unterwegs ist. Eine Genehmigung des Archäologischen Landesamts für Metalldektorsuchen hatte er nicht. Gegen den Mann wird nun unter anderem wegen Verstößen gegen das Denkmalschutzgesetz ermittelt. Die Auswertung der bei ihm beschlagnahmten Fundstücke laufe noch, hieß es.

Quelle: AFP

Marienberg: Unbekanntes Pulver – Amtsgericht wird evakuiert

Das Amtsgericht im sächsischen Marienberg ist am Dienstagmittag evakuiert worden. Wie Radio Erzgebirge berichtet, hatte eine Frau gegen 11 Uhr einen Brief geöffnet, in dem sich weißes Pulver befunden haben soll. Da sie mit der noch unbekannten Substanz in Kontakt kam, wurde sie vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Der Mitteldeutsche Rundfunk berichtet unterdessen von einem 61-jährigen Mann, der in Kontakt mit dem Pulver gekommen sein soll. Feuerwehr und Polizei sind mit einem Großaufgebot vor Ort. Das Gebiet rund um das Amtsgericht wurde abgesperrt.

In Marienberg wurde das Amtsgericht evakuiert. Offenbar besteht Explosionsgefahr, berichtet ein Reporter. Offiziell bestätigt ist das nicht. Im Moment läuft ein Großeinsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften. Foto: Bernd März. pic.twitter.com/YUZ1Jd1n31

— Radio Erzgebirge (@RErzgebirge) June 30, 2020 " data-vendor-id="5e71760b69966540e4554f01">

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Quelle: Radio Erzgebirge

Quickborn: Mann mit Schusswunde gefunden

Auf einem Reiterhof in Quickborn im Landkreis Pinneberg in Schleswig-Holstein wurde am Montagabend ein toter Mann mit einer Schusswunde entdeckt. Wie die Polizei berichtet, wurde die Leiche von einer 44-jährigen Frau gefunden, seine Identität ist demnach bekannt. Nun ermittelt eine Mordkommission, ob der Tote Opfer eines Verbrechens wurde.

Quelle: Polizei (OTS)

Trebur/Darmstadt: Im Rhein Ertrunkene konnten nicht schwimmen

Nachdem am Samstagabend eine Mutter und ihr Sohn im Rhein ertrunken sind, gehen die Ermittler davon aus, dass beide Nichtschwimmer waren. Das teilte ein Polizeisprecher am Dienstag in Darmstadt mit. Ersten Erkenntnissen zufolge war die Familie nicht zum Baden an den Rhein gekommen, sondern wollte sich im hessischen Trebur am Ufer aufhalten. Der fünfjährige Sohn sei ein Stück ins Wasser gegangen und dabei in einen Sog geraten. Die Mutter und die 13-jährige Tochter hätten versucht, den Jungen zu retten. "Die Gefahren darf man nicht unterschätzen am Rhein", sagte der Polizeisprecher.

Quelle: DPA

Schwandorf: Paar tot in Wohnhaus entdeckt

In einem Einfamilienhaus in Schwandorf (Bayern) hat die Polizei am Montag zwei Leichen entdeckt. Bei den Toten handelt es sich um die 57-Jährige Hausbewohnerin und ihren 69-jährigen Lebensgefährten. Die Ermittler gehen von einem Gewaltverbrechen aus. Dringend tatverdächtig sei der frühere Lebenspartner der Frau, ein 57 Jahre alter Mann, sagte ein Polizeisprecher. Nach ihm werde gesucht.

Absperrband der Polizei ist vor einem Haus angebracht. In dem Einfamilienhaus im bayerischen Schwandorf sind zwei Leichen entdeckt worden.

© Armin Weigel / DPA

Der 69-Jährige erschien am Montag nicht zur Arbeit. Deshalb fuhren Polizisten am Vormittag zu dem Wohnhaus der Frau und fand die beiden Toten. Wo sie lagen und wie das Paar getötet worden ist, sagte die Polizei zunächst nicht.

Zur Frage, wie genau der Verdacht auf den nun gesuchten Tatverdächtigen fiel und ob er möglicherweise bewaffnet ist, machte die Polizei zunächst ebenfalls keine Angaben. Sollten Zeugen den Mann sehen, bittet sie darum, ihn nicht anzusprechen, sondern die Polizei zu alarmieren.

Quelle: DPA

Düsseldorf: 50 Anwohner müssen wegen eines Feuers aus ihren Wohnungen

Wegen eines Feuers haben rund 50 Menschen mitten in der Nacht ihr Zuhause in Düsseldorf vorübergehend verlassen müssen. Der Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses im Stadtteil Holthausen habe am frühen Morgen gebrannt, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. "Bei Eintreffen schlugen auch schon die Flammen aus dem Dach oben heraus." Sowohl die Bewohner des brennenden Hauses als auch die Anwohner in den angrenzenden Häusern hätten ihre Wohnungen verlassen müssen. Es sei niemand verletzt worden.

Die Löscharbeiten waren dem Sprecher zufolge aufwendig. Teile des Daches seien abmontiert worden, um an darunter liegende Glutnester zu gelangen. Nach über vier Stunden sei der Einsatz beendet gewesen. Die Feuerwehr sprach nach einer ersten Einschätzung von einem Sachschaden von rund 120 000 Euro. Die Brandursache war zunächst unklar.

Quelle: DPA

Triptis: Rentner trickst Betrüger aus - Telefonate mit App aufgezeichnet

Ein Rentner aus Triptis in Thüringen hat einen Betrüger ausgetrickst. Der Unbekannte habe dem 75-Jährigen weismachen wollen, er habe 29.000 Euro gewonnen. Um diese zu erhalten, müsse er im Wert von 900 Euro Gutscheine eines Online-Versandhandels kaufen und die Gutscheincodes telefonisch mitteilen. Der Rentner zeichnete die Anrufe mithilfe einer App auf und übergab sie am Montag den Ermittlern, wie ein Polizeisprecher am Dienstag sagte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.

Quelle: DPA

Meinung

Wumms oder Windhauch?

Das Konjunkturpaket ist zwar nicht perfekt – aber es ist verdammt gut

30.06.2020

Berlin: Randale nach Stromausfall

In der Nacht zu Dienstag nutzten offenbar Unbekannte einen Stromausfall, um zu randalieren. Wie die "B.Z." berichtete, fiel in der Rigaer Straße, Liebigstraße und Zellestraße für etwa zwei Stunden der Strom aus. In dieser Zeit wurden dem Bericht nach Barrikaden gebaut, ein Feuer auf dem Dorfplatz entzündet und die komplette Straßenbeleuchtung zwischen Liebigstraße und Zellestraße zerstört worden sein. Auch sollen vier Autos schwer beschädigt worden sein. Die Polizei rückte mit einer Hundertschaft aus.

Quelle:"B.Z"

Nachrichten von Montag, den 29. Juni

Berlin: 41-Jähriger stirbt bei Polizeieinsatz

Die Berliner Polizei wurde am Wochenende von einem 63-Jährigen gerufen, der sich Sorgen um einen mutmaßlich aggressiv gewordenen Freundes machte. Wie die Beamten am Sonntagabend mitteilten, fanden sie beim Eintreffen einen 41-Jährigen vor, der nackt und brüllend auf dem obersten Stockwerk des Mehrfamilienhauses stand. Er soll an einem Metallgitter gerüttelt und versucht haben, weiter nach oben zu klettern.

Nach eigenen Angaben versuchte die Polizei, einen Sturz oder Sprung des offenbar unter Einfluss von Alkohol und anderen Drogen stehenden Mannes zu verhindern. Ein Polizist habe den Mann zu Boden ziehen können und ihm Handschellen angelegt, hieß es. Zur Behandlung einer Verletzung am Auge und wegen des Drogeneinflusses sollte der Mann dann in einen Krankenwagen gebracht werden – bei der Umlagerung für den Transport sei er jedoch plötzlich kollabiert, hieß es weiter. Eine versuchte Reanimation war erfolglos und der Mann starb, wie die Polizei weiter angab. Zu der Ursache machte sie zunächst keine Angaben.

Neumünster: 21-Jähriger fährt im Streit Kontrahenten mit Auto an

Im Streit hat ein 21-Jähriger mit seinem Wagen in Neumünster einen Mann angefahren. Nach ersten Erkenntnissen handelte der Mann dabei in Tötungsabsicht, wie die Polizei am Montag mitteilte. Ein 19-Jähriger wurde bei dem Vorfall am Sonntag schwer verletzt. Ein weiterer 18-Jähriger konnte im letzten Moment noch zur Seite springen und verletzte sich leicht. Beide wurden in ein Krankenhaus gebracht.

Nachdem er sein Opfer angefahren hatte, fuhr der Verdächtige mit seinem Kleinwagen noch einen Laternenmast um und flüchtete. Eine Stunde später stellte er sich der Polizei. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen, sein Führerschein beschlagnahmt. Dem 21-Jährigen wird versuchter Totschlag vorgeworfen.

Quelle: DPA

Berlin: Brandanschlag auf Reichstag

Hamburg: Erstes Albino-Seebärenbaby in Zoo geboren

Das ist im Tierpark Hagenbeck in 100 Jahren noch nicht passiert: Mitten am Tag und vor den Augen der Besucher ist ein Albino-Seebärenbaby geboren worden. Das Tier sei eigenen Recherchen zufolge das einzige in einem Zoo geborene Albino-Seebärenbaby weltweit, wie eine Tierpark-Sprecherin am Montag der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg sagte. Die Geburt des Seebärenmädchens sei Mitte Juni problemlos und sogar vor den Augen der Besucher abgelaufen.

Ein schneeweißes Südamerikanisches Seebärenbaby ist im Hamburger Tierpark Hagenbeck geboren.

© Hagenbeck / DPA

Dem noch namenlosen Baby gehe es sehr gut. Gemeinsam mit seiner Mutter Lucy verbringt es die ersten Wochen in einem abgetrennten Gehegebereich des Eismeers. Durch eine Sichtscheibe kann das Albinoweibchen zeitweise beobachtet werden. Vater des auffälligen Jungtieres war Seebärenmännchen Gringo, der 2019 an Altersschwäche gestorben war. Die Tragzeit bei Seebären beträgt etwa ein Jahr. Albinismus ist eine Genmutation, die sehr selten vorkommt. Sie geht mit weißer Haut und roten Augen einher. Es ist eine Störung bei der Bildung von Farbstoffen, die Haut, Haare, Federn und Augen färben. In der freien Wildbahn hätte das Albino-Junge nur geringe Überlebenschancen, weil es wegen der auffälligen Fellfarbe schneller von Feinden gesehen wird. Und ohne Tarnung kann es selbst auch nicht so gut Beute machen. "Ein Problem, das dem Albinomädchen im Tierpark erspart bleibt", wie der Tierpark schreibt.

Quelle: DPA

Hamburg: Drei Männer durch Messerstiche bei Streit in Bar schwer verletzt

Bei einer Auseinandersetzung in einer Bar in Hamburg sind drei Männer durch Messerstiche schwer verletzt worden. Tatverdächtig ist ein 36-Jähriger, wie die Polizei mitteilte. Ein 43 Jahre alter Mann soll dem mutmaßlichen Täter am frühen Montagmorgen mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben, wie ein Polizeisprecher sagte. Daraufhin soll der Mann das Messer gezogen und auf seinen Gegenüber eingestochen haben. Die 38 und 43 Jahre alten Begleiter des mutmaßlichen Opfers sollen daraufhin zur Hilfe gekommen sein – auch sie wurden durch Messerstiche schwer verletzt.

Der mutmaßliche Täter sei schließlich geflohen. Auf einem Spielplatz sei er von Einsatzkräften festgenommen worden. Die drei Schwerverletzten schweben laut Polizeiangaben außer Lebensgefahr. Sie würden in einem Krankenhaus behandelt. Warum es zu dem Streit kam, wird derzeit ermittelt.

Quelle: DPA

Röbel: 45-Jähriger leblos aus See geborgen

Am Sonntag in den frühen Morgenstunden ging im Polizeirevier Röbel ein Notruf ein. Ein Zeuge berichtete, ein Mann würde leblos im Malchower Recken, einem Verbindungsstück zwischen Petersdorfer See und dem Malchower See treiben. Als die Polizisten die Unglücksstelle erreichten, hatte die Feuerwehr den 45-Jährigen bereits aus dem Wasser geborgen. Der eintreffende Notarzt konnte jedoch nur noch seinen Tod feststellen. Die Umstände des Geschehens sind bislang unklar, die Kriminalpolizei hat Ermittlungen aufgenommen.

Quelle: Polizeipräsidium Neubrandenburg

Mensa daheim: Aus einem Aprilscherz wurde Realität

Meßkirch: 200 Menschen feiern trotz Corona-Abstandsregeln

Im baden-württembergischen Meßkirch wurde in der Nacht zu Sonntag eine Diskothek geräumt. 200 Menschen hatten dort trotz der geltenden Corona-Regeln gefeiert, weder die Gäste noch das Personal trugen einen Mund-Nasen-Schutz. Ein Mindestabstand von 1,50 Metern konnte aufgrund der Enge nicht gewahrt werden. Der Betreiber muss nun mit einer Anzeige rechnen.

Quelle: Polizeipräsidium Ravensburg

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