Bundesnotbremse & Feiertag: Warum Sie besser heute & morgen einkaufen sollten

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Bundesnotbremse und Mai-Feiertag: Wann Sie diese Woche nicht einkaufen gehen sollten

Redakteur Konstantinos Mitsis

Mittwoch, 28.04.2021, 11:14

Die Bundesnotbremse hat viele Verbraucher kalt erwischt. Besonders im Supermarkt sorgte das für chaotische Zustände. In den nächsten Tagen könnte sich das wiederholen. Wir sagen, wann Sie jetzt am besten einkaufen und ihre Wocheneinkäufe erledigen.

Lange Schlangen und noch längere Gesichter! Wer am Wochenende im Supermarkt einkaufen wollte, hat gute Nerven und viel Geduld gebraucht. Ohne Einkaufswagen und ohne Anstellen ging in vielen Filialen nichts. Schnell in den Supermarkt springen und eine Packung Milch kaufen, das war vielerorts nicht möglich. Nun tritt in den nächsten Tagen eine weitere wichtige Situation ein.

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Samstag bleiben Supermärkte geschlossen – Freitag wird es jetzt voller

Der gesetzliche Mai-Feiertag (1. Mai) fällt in diesem Jahr auf einen Samstag. Dadurch bleiben Supermärkte, Drogerien und Discounter am sogenannten „Tag der Arbeit“ geschlossen.

Viele Verbraucher werden dann bereits am Freitag ihre Wochenendeinkäufe erledigen wollen. Besonders Grillgut ist im Mai gefragt, daher werden Fleisch, Kohle, Saucen und Salate im Fokus stehen.

FOCUS Online rät: Vermeiden Sie es am Freitag einzukaufen. Achten Sie auch auf die heutige Inzidenz in Ihrem Landkreis oder Ihrer Stadt. Lag die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner an den vergangenen drei Tagen bei über 100, dann gilt die Notbremse in Ihrem Ort bis einschließlich Samstag. Somit gelten in den nächsten Tagen:

härtere Einlassbegrenzungen (40 Personen für die ersten 800 Quadratmeter, eine zusätzliche Person für jede 40 weiteren Quadratmeter),

Kundenzählung über Einkaufswagenpflicht und Zugangsampeln und

Ladenschließungen ab spätestens 22 Uhr.

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Wann sollte ich jetzt einkaufen gehen?

Durch den fehlenden Samstag verlagert sich der Einkauf auf den Freitag. Das höhere Kundenaufkommen beginnt aber bereits am Donnerstagabend. Daher sollten Kunden bei Möglichkeit auf Donnerstagvormittag oder den frühen Nachmittag ausweichen.

Besonders voll könnte es bei Aldi und Co. am Freitag werden und zwar durchgehend zwischen 10 und 20 Uhr. Den Freitag sollte man auch deshalb unbedingt meiden. Grund? Viele Kunden wollen einkaufen, es gibt wenig Platz im Supermarkt und dadurch kommt es zu längeren Schlangen.

Unter der Woche gilt im Supermarkt: In den Mittagsstunden sind in der Regel viele Arbeitnehmer im Supermarkt unterwegs, die sich mit Proviant für die Mittagspause eindecken. Durch die härtere Homeoffice-Regel sind Kantinen geschlossen, weil es sich für viele Betriebe gar nicht erst rentiert, den Herd anzuwerfen. Die Brötchen und Salate holen sich viele Angestellte dadurch im Supermarkt.

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Mai-Feiertag und Bundesnotbremse: Keine Gute Kombination!

Anfang des Monats haben Verbraucher grundsätzlich mehr Geld auf dem Konto. Renten, Lohn, Gehälter und andere Einkommen sorgen für ein dickes Plus im Portemonnaie. Das führt auch insgesamt zu einem größeren Ansturm bei Aldi, Lidl, Rewe, Edeka und andere.

Exklusive Auswertungen, die unserer Redaktion vorliegen, zeigen, dass besonders der erste Samstag im Monat zu den umsatzstärksten Tagen des Handels zählt. Hintergrund ist, dass Menschen sich dann mit deutlich größeren Mengen Lebensmitteln eindecken und auch Geld für Elektronik, Kleidung, Spielwaren, Möbel und Co. ausgeben.

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Viele kaufen aber Anfang des Monats öfter Hygieneartikel wie Waschmittel, Klopapier oder Windeln für den ganzen Monat ein. Weil der Samstag nun wegbricht, viele Arbeitgeber aber das Geld schon in der laufenden Woche auszahlen, verlagern sich diese geplanten Einkäufe auf den Donnerstag oder Freitag. Verbraucher sollten auch deshalb die nächsten Tage gut überlegen, wann Sie zum Supermarkt fahren.

Worauf muss ich jetzt beim Einkaufen achten?Bundesnotbremse & Feiertag: Warum Sie besser heute & morgen einkaufen sollten

Verbraucher sollten jetzt nicht in Panik ausbrechen, sondern ihren geplanten Einkauf lediglich besser vorplanen.

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Durch die Notbremse dürfen weniger Kunden in die Filialen. Das führt zu Einlassbeschränkungen. Gehen Sie unbedingt allein oder maximal zu zweit einkaufen. Filialen bauen die Notbremse in ihre eigene Hausordnung ein. Dadurch können Aldi, Lidl, Rewe und Edeka im Extremfall sogar den Einlass verbieten.

Nehmen Sie Kopfhörer mit. Während Sie warten, können Sie Ihre Lieblingsmusik hören. Die besten Kopfhörer auf dem Markt finden Sie hier.

Gehen Sie mit vollem Magen einkaufen. Experimente aus der University of Minnesota zeigen: Gehen Kunden gesättigt in den Supermarkt, kaufen sie auch weniger ein. Die Forscher sprechen von einem Belohnungs-Phänomen. Verbraucher mit knurrendem Magen versuchen in ihrem Unterbewusstsein den Hunger mit Besitz, also mit Einkäufen, zu stillen.

Ein wichtiges Hilfsmittel, um Zeit und Geld zu sparen sind Einkaufslisten. Dadurch vergessen Sie nicht, wichtige Lebensmittel in den Einkaufswagen zu legen. Es ist besonders ärgerlich, wenn Sie wegen einer Butter oder Milch Tage später in Schlangen stehen müssen. Schreiben Sie auf, was Sie brauchen und ordnen Sie die gewünschten Produkte in Ihren Notizen nach deren Anordnung im Laden. Dabei gilt: Obst und Gemüse steht in der Regel am Eingang, Tierfutter und Waschmittel hingegen oft kurz vor der Kasse. In der Mitte des Ladens finden Sie grundsätzlich Fleisch, Joghurt und Tiefkühlwaren.

Lassen Sie sich Lebensmittel bequem nach Hause liefern. In vielen Städten gibt es mittlerweile Express-Lieferungen von Anbietern wie Gorillas, Flink, Bring oder Groovy. Sie versprechen, Ihnen Lebensmittel binnen weniger Minuten bis an die Haustür zu bringen. Zudem gibt es Liefer-Angebote von Edeka 24, My Time, Bringmeister, Get Now, Netto Online, Rewe Online, Amazon Fresh, Knuspr, Picnic, Combi, UTry.Me oder BoFrost (Hier passendes Angebot: bofrost* entdecken). Haltbare Lebensmittel liefert neuerdings auch Kaufland.

Zum Test - Das ist der beste Online-Supermarkt

Diese wichtigen Hygieneregeln gelten außerdem im Supermarkt:

Die Maskenpflicht gilt bereits auf dem Kundenparkplatz. Bevor Sie sich in die Schlange begeben, sollte die Atemschutzmaske also auf dem Gesicht sitzen.

Desinfizieren Sie den Einkaufswagen oder die Griffe am Einkaufskorb an der Hygienestation.

Fassen Sie Backwaren in der Brottheke nur mit der Griffzange oder Einweghandschuhen an.

Der Verzehr von Speisen und Getränken ist vor Ort - also auch im Ausgangsbereich - untersagt. Um Ärger zu vermeiden, trinken Sie Ihre gekauften Getränke erst im Auto.

Wo kann ich am 1. Mai einkaufen?

Am "Tag der Arbeit" ist der Lebensmitteleinzelhandel geschlossen. Je nach Bundesland und Landkreis haben Supermärkte mit Sondergenehmigung am 1. Mai geöffnet. Diese Filialen finden Sie oft an Busbahnhöfen, Bahnhöfen oder Flughäfen. In Regionen, wo die Bundesnotbremse greift, gilt: Durch die geltenden Ausgangssperren müssen die Filialen spätestens um 22 Uhr schließen.

Milch, Butter oder Käse bekommen Sie in der Regel bei vielen Tankstellen-Shops oder Kiosken, die am 1. Mai ebenfalls geöffnet sind. Auch Bäckereien haben grundsätzlich ein kleines Sortiment an Butter oder Marmeladen in der Auslage.

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