Insektenabwehrmittel als wirksamer Schutz gegen gefährliche Plagegeister

Insektenabwehrmittel als wirksamer Schutz gegen gefährliche Plagegeister

Vorsorge hilft: Die rechte Hand wurde mit einem wirksamen Mittel gegen Insektenstiche geschützt, die linke nicht. © djd/Lanxess

(djd). Die einen wollen im Urlaub ganz entspannt auf dem Fahrrad oder in Wanderstiefeln die schönsten Seiten des eigenen Landes entdecken - andere zieht es in den Ferien geradezu magisch in ferne Länder, sie sind neugierig auf eine andere Kultur und eine exotische Natur. Und wieder andere bleiben einfach zuhause und genießen den Sommer stressfrei vor der eigenen Haustür. Jeder, der den Sommer - egal wo - ungestört im Freien verbringen und sich tierische Plagegeister vom Hals halten möchte, sollte allerdings ein wirksames Schutzmittel gegen schmerzhafte und juckende Insektenstiche parat haben.

Schutz gegen Insekten - auch in Deutschland

Dabei haben die Verbraucher die Qual der Wahl: In Drogerien und Apotheken sind unzählige Insektenabwehrmittel erhältlich. Diese werden auf die Haut aufgetragen und haben im Gegensatz zu Insektiziden nicht das Ziel, die Tiere zu töten. "Die Vermeidung von Stichen und Bissen ist immer noch der beste Schutz gegen die Übertragung von Krankheiten", weiß Dr. Reinhard Langer, Chemiker und wissenschaftlicher Experte bei der Saltigo GmbH, die den Wirkstoff Icaridin herstellt.

In vielen Regionen der Welt werden gefährliche Krankheiten wie Malaria, Gelbfieber oder der West-Nil-Virus durch Stechmücken, Fliegen und andere Insekten übertragen. Derzeit bereitet in Brasilien, dem Austragungsort der Olympischen Sommerspiele, aber auch in anderen Ländern ein weiterer Erreger große Sorgen: Das grassierende Zika-Virus hat die brasilianischen Behörden bereits Ende 2015 dazu veranlasst, den Gesundheitsnotstand auszurufen, da es Fehlbildungen bei Ungeborenen verursacht.

Doch auch in Deutschland ist der Schutz vor Insekten, allen voran vor Zecken, von Bedeutung, da sie Krankheiten wie Borreliose - die sogenannte Lyme-Krankheit - oder die Frühsommer-Hirnhautentzündung (FSME) übertragen können. Insektenabwehrmittel schützen nicht nur vor Mücken und Zecken, sondern auch vor Bremsen, Sandfliegen, Grasmilben, Kriebelmücken und Gnitzen.

Unbedenklicher Wirkstoff

Der Wirkstoff Icaridin wehrt die Plagegeister ab, indem er deren Geruchsrezeptoren beeinflusst. So ist ein Insekt nicht in der Lage, Menschen als Blutspender zu erkennen. Die Folge: Sie bleiben weg. "Der Wirkstoff ist für Menschen bei richtiger Anwendung unbedenklich", erklärt Reinhard Langer. Neben der guten Hautverträglichkeit ist dies ein weiterer Vorteil. Denn mit diesem Wirkstoff hergestellte Mittel können auch Schwangere und Kinder verwenden.

Bessere Verträglichkeit

(djd). Der Stiftung Warentest zufolge ("Test", Heft 6/2014) ist Icaridin in Europa anderen Wirkstoffen vorzuziehen - vor allem wegen seiner besseren Verträglichkeit. Präparate mit 20 Prozent Wirkstoffgehalt bieten bis zu acht Stunden Schutz vor Mücken und bis zu vier Stunden vor Zecken. Der Wirkstoff schützt nicht nur Familien im Urlaub, sondern auch Sportler und Berufstätige, die sich häufig in der freien Natur aufhalten. Der Wirkstoff ist geruchsarm, hat so gut wie kein Allergiepotential und hinterlässt keinen schmierigen Film auf der Haut. Mit ihm lassen sich sogar Insektenabwehrmittel herstellen, die auch vor Sonne schützen. Mehr Informationen gibt es unter www.saltidin.de.