Coronavirus: Charité-Virologe Drosten rechnet mittelfristig mit hoher Infektionsrate | rbb24

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Virologe Drosten rechnet mittelfristig mit hoher Infektionsrate

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DPA

28.02.20 | 18:35 Uhr

Etwa zwei Drittel der Bevölkerung könnte mit dem neuen Coronavirus infiziert werden, glaubt der Leiter der Virologie an der Berliner Charité, Christian Drosten. Er geht von einer etwa zwei Jahre andauernden Verbreitungswelle aus.

Was Sie jetzt wissen müssen

+++ Hier finden Sie unsere komplette Berichterstattung zum Coronavirus

+++ Coronavirus und Arbeitsrecht

+++ Diese Vorräte sind im Ernstfall sinnvoll

+++ Für wen eine Infektion besonders gefährlich ist

In Deutschland sind nach Ansicht des Berliner Virologen Christian Drosten hohe Infektionszahlen mit dem neuen Coronavirus zu erwarten. "Es werden sich wahrscheinlich 60 bis 70 Prozent infizieren, aber wir wissen nicht, in welcher Zeit", sagte der Leiter der Virologie an der Charité am Freitag, "das kann durchaus zwei Jahre dauern oder sogar noch länger." Problematisch werde das Infektionsgeschehen nur, wenn es in komprimierter, kurzer Zeit auftrete. "Darum sind die Behörden dabei, alles zu tun, um beginnende Ausbrüche zu erkennen und zu verlangsamen."

Zahlen aus China deuten laut Drosten darauf hin, dass es so kommen könnte wie bei den großen Grippe-Pandemien 1957 und 1968. "Dass es so wird wie die Spanische Grippe 1918, glaube ich nicht." Das Muster - mit einem Rückgang der Zahlen im Sommer und einem Wiederauftreten danach - könne aber ähnlich sein.

FAQ

dpa/W. Kumm

Fragen und Antworten

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Was Sie zum Umgang mit dem Coronavirus wissen sollten

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat unterdessen angesichts der wachsenden Zahl von Infektionen das Risiko einer weltweiten Verbreitung des Virus von "hoch" auf "sehr hoch" gesetzt. Noch aber sei der Kampf gegen die Ausbreitung des neuartigen Virus Sars-CoV-2 nicht verloren, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Freitag in Genf. "Die Eindämmung beginnt mit jedem Einzelnen", sagte er. "Zusammen sind wir stark. Unser größter Feind ist nicht das Virus. Unsere größten Feinde sind Angst, Gerüchte und Stigma. Was wir brauchen, sind Fakten, Vernunft und Solidarität."

Sommer für Investitionen im Gesundheitswesen nutzen

Deutschland sei hervorragend auf die Lungenkrankheit Covid-19 vorbereitet. "Wenn das ganze Pandemiegeschehen, bevor das Virus zu einem landläufigen Erkältungsvirus wird und nicht mehr weiter auffällt, sich so in zwei Jahren abspielt, da können wir damit umgehen", sagte Drosten. "Wenn es ein Jahr ist, wird es deutlich schwerer, weil wir dann in derselben Zeit deutlich mehr Fälle haben." Er mahnte dennoch: Die benötigte Zahl der Therapiebetten auf den Intensivstationen könne man schwer vorhersagen, aber, "wenn wir jetzt nichts tun, dann werden die vielleicht nicht ausreichen".

Die Zeitkomponente sei sehr wichtig: "Im Moment haben wir eine sehr, sehr gute Chance, die einstweilige Verbreitung dieses Virus deutlich aufzuhalten." In den wärmeren Monaten werden laut Drosten noch helfende Effekte dazukommen: "Die Wärme im Sommer, UV-Strahlen und die Tatsache, dass Leute vermehrt draußen sind und sich weniger aneinander infizieren können."

In der zweiten Jahreshälfte müsse man sich dann aber in Europa darauf einstellen, dass es wieder kälter werde und dieser Zusatzeffekt wegfalle, sagte Drosten. "Die Zeit, die wir bis dahin gewonnen haben, dürfen wir nicht vertrödeln." Bis dahin müssten bestimmte Entscheidungen und Investitionen erfolgen: Personalpläne anpassen, bestimmte Geräte kaufen für schwerkranke Fälle, "die man sonst in dieser Zahl nicht vorhält". Auch die Industrie müsse sich auf den Bedarf bestimmter Produkte einstellen. Die Politik müsse nun schon entsprechend planen.

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rbb / Lisa Steger

Interview | Infektiologe Thomas Weinke

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"Beim Coronavirus stürzen jeden Tag neue Daten auf uns ein"

Drosten erwartet Impfstoff erst Mitte 2021

Das Virus vermehre sich im Rachen. Während ein Infizierter spreche oder huste, gebe er Tröpfchen von sich. "Die fliegen vielleicht so 1,5 Meter weit und fallen relativ schnell zu Boden. Es ist das Einatmen einer solchen Wolke, die einen infiziert in den meisten Fällen." Im Moment sei das Risiko, bei einem Kratzen im Hals eine Covid-19-Erkrankung zu haben, in Deutschland "unglaublich klein".

"Nur in Kontaktsituation gibt es ein reales Risiko", sagte Drosten - wenn man etwa mit einem Infizierten so etwa eine Viertelstunde gesprochen habe. Dann solle man bei Erkältungssymptomen beim Arzt anrufen, der dann je nach Region entscheidet, was zu tun ist. Wenn es zu einer weiteren Verbreitung gekommen sein sollte, in zwei oder drei Monaten, dann müsse sich jeder bei Erkältungssymptomen testen lassen.

Drosten möchte eine zweite Ansteckung desselben Menschen biologisch nicht komplett ausschließen. "Aber ich halte es für extrem selten." Vielleicht sind das auch Menschen die einfach nie ganz frei von den Viren gewesen seien. Es werde frühestens im Sommer nächsten Jahres einen Impfstoff geben.

FAQ zum Umgang mit dem Coronavirus

Ich fürchte, infiziert zu sein. Was tun?

Menschen, die befürchten, sich mit dem Coronavirus angesteckt zu haben, sollten vor allen Dingen

zuhause bleiben und telefonisch abklären

, ob und wenn ja wo sie auf das Virus getestet werden können.

Die Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit hat hierfür eine

Hotline

geschaltet. Unter der Telefonnummer

030/9028-2828

beraten Experten zwischen 8 und 20 Uhr.

In

Brandenburg

gibt es seit dem 5. März eine

landesweite Hotline

für Fragen: Sie ist montags bis freitags zwischen 9 und 15 Uhr unter der Nummer

0331/8683-777

zu erreichen.

Außerdem haben mehrere Landkreise Bürgertelefone eingerichtet. Das Bürgertelefon für

Märkisch-Oderland

ist unter der Telefonnummer

03346/850-6790

zu erreichen (8 bis 16 Uhr).

Für

Dahme-Spreewald

lautet die Nummer

03375/26-2146

(8 bis 18 Uhr). Und im Landkreis

Oberhavel

gibt es ein Infotelefon, das unter der Telefonnumer

03301/601-3900

(8 bis 15 Uhr) zu erreichen ist.

Betroffene können sich aber auch telefonisch an die

Notaufnahme

, den

Hausarzt

(ebenfalls telefonisch) oder den

kassenärztlichen Notdienst

(deutschlandweit 116117) wenden, um zu besprechen, wie die Situation abgeklärt werden kann. Zudem gibt es ein Bürgertelefon des Bundesministeriums für Gesundheit

(Telefon: 030/346-465-100).

Auch die

Unabhängige Patientenberatung Deutschland

steht für Fragen zur Verfügung

(0800-011-7722).

Die Feuerwehr und die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Berlin planen einen

gemeinsamen Fahrdienst für Hausbesuche

(Stand: 04.03.2020). Das Angebot soll für Patienten mit schweren Erkältungssymptomen gelten. Vier Fahrzeuge will die Berliner Feuerwehr zur Verfügung stellen, die mit Fahrern, Ärzten, Assistenzpersonal und Schutzausrüstung ausgestattet sind. Gegebenenfalls würden auch Tests auf das neuartige Coronavirus durchgeführt, hieß es. Der fahrende Dienst kann nicht telefonisch kontaktiert werden, er wird - bei Bedarf - von der KV angefordert und zum Patienten geschickt.

Wer zur Risikogruppe gehört, in einer Risikoregion [rki.de] war oder mit jemandem aus dieser in engerem Kontakt stand und unter Husten, Fieber oder Atemnot leidet, sollte vorsichtshalber den Kontakt zu anderen vermeiden und sich testen lassen.

Was passiert mit möglichen Infizierten?Coronavirus: Charité-Virologe Drosten rechnet mittelfristig mit hoher Infektionsrate | rbb24

Kommt ein Patient mit Atemwegsproblemen, der sich zuvor in einem Risikogebiet [rki.de] aufgehalten hat oder Kontakt zu einer infizierten Person hatte, in eine Praxis, wird er dort in einem separaten Raum isoliert. Er bekommt eine Atemschutzmaske und wird, sofern er zur Risikogruppe gehört, sowohl auf Grippe als auch

auf das Coronavirus getestet

. Die Auswertung des Tests dauert nach dem Eintreffen der Probe durch einen Kurier im Labor knapp fünf Stunden.

Solange nicht klar ist, ob eine als Verdachtsfall eingestufte Person das Virus in sich trägt, empfiehlt das Robert-Koch-Institut (RKI) eine

Isolierung

im Krankenhaus. Der Betroffene wird dann in einem Einzelzimmer untergebracht und das Klinikpersonal muss Schutzkleidung tragen.

Fällt das Testergebnis positiv aus, bleibt die Person bis zur Gesundung in der Isolation. Zusätzlich müssen dann auch die Menschen für 14 Tage beobachtet werden, mit denen der infizierte Patient Kontakt hatte.

Was passiert mit Kontaktpersonen?

Um eine weitere Ausbreitung des Coronavirus weitgehend zu verhindern oder zumindest zu verlangsamen, müssen auch

Kontaktpersonen

von bestätigten Infektionsfällen möglichst lückenlos identifiziert werden. Ihr Gesundheitszustand wird für die maximale Dauer der Inkubationszeit (14 Tage)

in meist häuslicher Quarantäne

beobachtet. In dieser Zeit ist das Gesundheitsamt mit den Betroffenen in engem Kontakt, um rasch zu handeln, falls Symptome auftreten.

Welche Kapazitäten haben die Kliniken?

Die

Sonderisolierstation des Landes Berlin an der Charité

spielt bei derartigen Seuchen eine wichtige Rolle. Sie befindet sich auf dem Campus Virchowklinikum und ist deutschlandweit die größte ihrer Art. Die Isolierstation werde in Abhängigkeit von der weiteren Entwicklung des Ausbruchs für positiv getestete Einzelpersonen verwendet, teilte die Charité auf Anfrage mit. Es gebe dort 20 Betten. Es gebe aber weitere Kapazitäten.

Auch in Brandenburg sieht sich Gesundheitsministerin Nonnemacher gut gerüstet. Im

Ernst-von-Bergmann-Klinikum in Potsdam

stehen für solche Fälle generell 28 Betten auf der Isolierstation zur Verfügung, auch in

Cottbus

gibt es im Fall der Fälle klare Abläufe [ctk.de]. Je nach Bedarf kann man dort bis zu 165 Betten getrennt von anderen Patienten einrichten.

Welche Reisebeschränkungen gibt es?

Das

Auswärtigen Amt

empfiehlt seit dem 23. Januar 2020, nicht nach Wuhan zu reisen. Auch Reisen nach China sollten auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Wer verreisen will, sollte sich auf den Seiten des Auswärtigen Amtes informieren, ob es für das anvisierte Reiseziel eine Reisewarnung gibt.

Zudem werden nicht nur die Daten von Fluggästen aus China in Deutschland erfasst, sondern auch die von Passagieren aus

Südkorea

,

Japan

, dem

Iran

und

Italien

, die in Deutschland ankommen. Reisende aus den betroffenen Gebieten sind verpflichtet, auf sogenannten

Aussteigekarten [rki.de]

Angaben zu ihrem Flug und zu ihrem Aufenthaltsort in den folgenden 30 Tagen nach Landung zu machen. Die Fluggesellschaften geben diese aus und übergeben die ausgefüllten Karten an die Gesundheitsämter zur Aufbewahrung. Das Robert Koch Institut führt eine Liste der

Risikogebiete

[rki.de].

Wer mit

Zug

oder

Bus

einreist, wird gebeten, freiwillig seine Daten abzugeben. Der Krisenstab der Bundesregierung hofft auf eine Selbstverpflichtung der Transportunternehmen, dass sie solche Aussteigekarten an ihre Passagiere verteilen. Eine gesetzliche Grundlage dafür gibt es aber nicht. Wer mit dem

Pkw

einreist, muss nichts weiter beachten.

Wie viele bestätigte Fälle gibt es?

Wie viele bestätigte Coronavirus-Fälle gibt es bislang in Berlin und Brandenburg?

Seit Sonntag, 1. März, gibt es in Berlin und seit dem Folgetag in Brandenburg die ersten bestätigten Fälle von mit dem Coronavirus infizierten Patienten.

Die genauen Fallzahlen finden sich auf der Website des Robert-Koch-Instituts - sie werden regelmäßig aktualisiert.

Ist das Virus meldepflichtig?

Die Ärztin oder der Arzt, der bei einem Patienten den Verdacht auf eine Erkrankung mit dem neuartigen Coronavirus stellt, muss dies unverzüglich (binnen 24 Stunden) dem Gesundheitsamt gemäß

Coronavirus-Meldepflichtverordnung

melden. Auch das Labor, das das neuartige Coronavirus bei einem Menschen nachweist, muss dies dem Gesundheitsamt melden.

Was ist das Coronavirus?

imago images/Zuma Press

Der Name

Coronavirus

stammt aus dem Lateinischen und steht für Krone oder Heiligenschein - in Anlehnung an die Form, an die der Erreger unter dem Mikroskop erinnert. Die Coronavirus-Familie hat viele Typen, die den Mensch befallen können. Einige lösen eine gewöhnliche Erkältung aus, während andere, die ihren Ursprung in Fledermäusen, Kamelen und anderen Tieren haben, in schwere Krankheiten wie Sars oder Mers (Mittlerer-Osten-Atemwegssyndrom) ausgeartet sind.

Das nun erstmals in China entdeckte

Sars-CoV-2 ist ein neuer Stamm

, den man zuvor noch nicht beim Menschen gefunden hatte. Es gehört, wie das Sars-Virus, zu den beta-Coronaviren und hat zu 80 Prozent das gleiche Erbgut wie Sars. Vor allem die Proteine, mit denen das Virus an menschliche Zellen andockt, unterscheiden sich.

Die ersten Fälle traten im Dezember 2019 in Wuhan auf, einer Stadt in der zentralchinesischen Provinz Hubei. Viele Betroffene hatten zuvor den Fischmarkt der Metropole besucht oder dort gearbeitet. Seit Auftreten der Fälle ist der Markt zwecks Untersuchungen geschlossen. Es wird vermutet, dass das Virus zunächst von Tier zu Mensch übertragen worden ist - und inzwischen von Mensch zu Mensch.

Der offizielle Name für die neue Krankheit lautet inzwischen

Covid-19

. CO steht für Corona, VI für Virus, D für Krankheit (disease) und 19 für das Jahr, in dem es auftauchte.

Woher kommt das Virus?

Die WHO sucht noch nach der tierischen Quelle für das neue Virus. Bekannt ist: Das Reservoir aller Coronaviren sind bestimmte

Fledermaus-Arten

, die Hufeisennasen-Fledermäuse. Da Fledermaus und Mensch nicht so eng in Berührung kommen, dass eine Übertragung stattfinden könnte, geht die Wissenschaft von einem

Zwischenwirt

aus.

Christian Drosten, Virologe von der Charité, sprach sich gegen die Theorie

chinesischer Wissenschaftler aus, dass das sogenannte "Schuppentier" oder Tannenzapfentier dieser Zwischenwirt sein könnte: "Schuppentiere fressen keine Fledermäuse, und wir würden schon eher eine carnivore (fleischfressende, Anm. d. Red.) Tierart vermuten, die Fledermäuse jagt", sagte Drosten.

Auch bei Sars und Mers hatten Tiere das Virus an den Menschen weitergegeben: Sars ging 2002 von Schleichkatzen oder Marderhunde auf den Menschen über, ebenfalls in China. Bei Mers waren zehn Jahre später Kamele die Ausgangstiere, das Ursprungsland war Saudi-Arabien.

Wie kann ich mich anstecken?

Vermutlich wird Covid-19

auf dem Luftweg

weitergetragen. Menschen atmen sogenannte Aerosole ein, winzig kleine mit Erregern bestückte Tröpfchen, die beim Husten oder Niesen entstehen. Neuen Erkenntnissen zufolge können auch

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- also Menschen, die keine Infektionszeichen haben - unerkannt und ungehindert die Viren übertragen.

Wie bei Infektionskrankheiten üblich können Menschen den Erreger unwissentlich in der sogenannten

Inkubationszeit

an andere weitergeben – in der Zeit also, in der die Krankheit noch nicht ausgebrochen ist. Dadurch sind Infektionen schwer einzudämmen. Die Inkubationszeit dauert nach bisherigen Erkenntnissen

bis zu 14 Tage

.

Auch

Flächen

und

Griffe

, die zuvor von Infizierten angefasst wurden, gelten als Infektionsquellen.

Wie ansteckend ist das Virus?

Im Schnitt steckt

ein Infizierter

zwei Menschen an. Ob das so bleibt, hängt davon ab, wie gut die Eindämmungsmaßnahmen sind – die Rate der Weitergabe muss unter eins fallen, um die Ausbreitung von Sars-CoV-2 zu stoppen.

Zum Vergleich: Ein

Grippekranker

gibt Influenzaviren an zwei bis drei Leute weiter. Besonders ansteckend sind

Masern

: 12 bis 18 Personen werden durch einen Infizierten krank.

Die

Übertragbarkeit

dieses neuartigen Virus ist doch höher als anfangs gedacht, da es sich ähnlich wie das Grippe- oder Influenzavirus bereits im Rachen vermehrt - und nicht erst in der Lungentiefe wie Sars. Das vereinfacht den Nachweis mit Hilfe von Rachenabstrichen - verkürzt aber auch den Übertragungsweg und erklärt die hohe Ansteckungsgefahr.

Wer ist besonders gefährdet?

Für wen ist eine Coronavirus-Infektion besonders gefährlich?

Zu den Risikogruppen gehören diejenigen, die schon

vorher krank waren

. "Eine besondere Risikogruppe sind zudem

ältere Menschen

, dabei gebe es eine Betonung auf das

männliche Geschlecht

", erklärte der Berliner Virologe Christian Drosten.

Mit Vorerkrankungen sind vor allem solche

Erkrankungen gemeint, die die Immunabwehr schwächen, wie chronische Lungen- oder Nierenkrankheiten.

Gefährlich werden könne das Virus auch für Menschen mit

transplantierten Organen

oder auch Menschen, die an einem

Tumor

leiden, sagte der Leiter der Infektiologie des Gesundheitsamtes Frankfurt am Main, Antoni Walczok, dem Hessischen Rundfunk.

Für die meisten Kinder, jungen Menschen und Menschen im mittleren Alter ist das Coronavirus aller Wahrscheinlichkeit nach nicht lebensgefährdend, wenn sie grundsätzlich gesund sind. Das ist der aktuelle Stand der Forschung. Für Infizierte sei vor allem entscheidend, wie der Körper mit dem Virus fertig werde, sagt Torsten Bauer, Chefarzt für Pneumologie am Helios Klinikum Emil von Behring in Berlin-Zehlendorf, im rbb.

Wie funktioniert der Test?

Beim Verdacht auf das Coronavirus Sars-CoV-2 wird der Erreger in der Regel mit einem

molekularbiologischen Test

nachgewiesen. Zunächst nimmt ein Arzt

eine Probe aus den Atemwegen

eines Patienten - entweder einen Abstrich oder ausgehusteten Schleim. Spezialisten bereiten diese Probe dann im Labor auf und suchen mit einem sogenannten

PCR-Test nach dem Erbmaterial des Virus.

Vereinfacht gesagt wird dabei ein bestimmter Abschnitt des Viren-Erbguts millionenfach kopiert.Die Kopien werden mit einer sogenannten Sonde farblich markiert. Diese Farbmarkierung kann dann mit komplexen Geräten sichtbar gemacht werden. Sind entsprechende Farbsignale vorhanden, handelt es sich um eine "positive Probe". Unter idealen Bedingungen dauert ein solcher Test im spezialisierten Labor

3-5 Stunden

.

Getestet werden nach Angaben von Stephan Hofmeister, dem stellvertretenden Vorsitzenden der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, nur ernsthaft Erkrankte, die auch Kontakt zu infizierten Personen hatten.

Die Kosten für die Tests übernehmen die Kassen.

Was sind die Symptome?

Husten, Schnupfen, Halskratzen

oder

Fieber

können Anzeichen sein. Laut RKI leiden einige Betroffene auch an

Durchfall

.

Bei einigen Patienten - vor allem älteren oder geschwächten - nimmt die Erkrankung einen schwereren Verlauf und führt dann zu

Atemproblemen

und

Lungenentzündung

.

Die Erkrankung tritt in der Regel als

Erkältungskrankheit

in Erscheinung. Kinder sind praktisch nicht betroffen. Die besondere Risikogruppe sind ältere Patienten. Es erkranken mehr Männer als Frauen.

Bei Menschen mit einem schweren Krankheitsverlauf dauert die Krankheit

drei bis sechs Wochen

, bis sie wieder abklingt. Wahrscheinlich sind die Betroffenen während der gesamten Erkrankungszeit ansteckend. Leichter Betroffenen erholen sich innerhalb von

zwei Wochen

.

Todesfälle traten bisher vor allem bei Patienten auf, die älter waren und/oder bereits zuvor an chronischen Grunderkrankungen litten.

Wie kann ich mich schützen?

Das wirksamste Mittel gegen ansteckende Atemwegskrankheiten - ob Grippe, Coronavirus oder Erkältung - ist Hygiene: Viel

Händewaschen

, wenig Händeschütteln, und

nicht in die Hand niesen und husten

. Ein

MindestabstandCoronavirus: Charité-Virologe Drosten rechnet mittelfristig mit hoher Infektionsrate | rbb24

von ein bis zwei Metern zu krankheitsverdächtigen Personen kann ebenfalls helfen. Zudem sollten Innenräume häufig gelüftet werden.

Atemmasken

können große Mengen an Tröpfchen durch Niesen und Husten abwehren. Sie halten Nutzer auch davon ab, sich an Mund und Nase zu fassen - ein weiterer Weg, um Keime zu stoppen.

Das RKI betont jedoch, dass Händewaschen, Abstandhalten von Kranken und nicht in die Hand Husten die wichtigsten Maßnahmen gegen die Virusverbreitung sind. "Hingegen gibt es keine hinreichende Evidenz dafür, dass das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes das Risiko einer Ansteckung für eine gesunde Person, die ihn trägt, signifikant verringert", heißt es.

Welche Vorsichtsmaßnahmen sind (im Fall einer Pandemie) angeraten?

Das

Auswärtigen Amt

empfiehlt seit dem 23. Januar 2020, nicht nach Wuhan zu reisen. Auch Reisen nach China sollten auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Wer verreisen will, sollte sich auf den Seiten des Auswärtigen Amtes informieren, ob es für das anvisierte Reiseziel eine Reisewarnung gibt.

Um Engpässe zu vermeiden und um sich notfalls für einige Wochen lang

zu Hause versorgen zu können

, ist es angeraten:

– ausreichende Monatsmengen

an wichtigen verschreibungspflichtigen Medikamenten

zu haben (soweit nötig und möglich)

– ausreichenden Vorrat an

nicht-verderblichen Lebensmitteln

anzulegen

– sich Gedanken über

zusätzlichen Schutz

und Fürsorge nahestehender Freunde, Verwandter und Familienmitglieder machen, besonders Ältere und Kranke, vor allem Menschen mit geschwächtem Immunsystem (Krebs, Diabetes, Autoimmunerkrankte)

– Sorge um

kranke Familienmitglieder

sicherstellen und gleichzeitig versuchen, sich nicht anzustecken

– frühzeitig Möglichkeiten für Betreuung kranker Kinder organisieren

Welche Behandlung gibt es für Infizierte?

China vermeldete im Januar erste Erfolg bei der Behandlung betroffener Patienten - Fieber und Atemwegssymptome seien zurückgegangen, das Virus nicht mehr nachweisbar. Allerdings ist unklar, womit die Chinesen behandelt haben.

Der WHO zufolge gibt es bislang

weder eine Impfung

noch eine

spezielle Therapie

gegen Sars-CoV-2. Vielmehr werden die Patienten

symptomatisch therapiert

: mittels Gabe von Sauerstoff, Antibiotika, fieber- und schmerzsenkenden Therapien sowie Stabilisierung des Flüssigkeitshaushaltes.

Virologe Christian Drosten gab sich im Tagesschau-Interview zuversichtlich, dass möglicherweise eines der gegen Sars entwickelten Medikamente auch gegen Sars-CoV-2 helfen könnte. Auch ein HIV-Medikament und ein Malaria-Medikament habe sich als wirksam erwiesen.

Anders sieht es bei der Impfung aus: "Das Sars-Virus ist gerade in seinem Hauptoberflächen-Protein doch ausreichend unterschiedlich von diesem neuartigen Coronavirus. Wir müssen also bei der Impfstoffentwicklung von null anfangen. Es wird nicht so sein, dass ein Sars-Impfstoff einfach so quer verwendet werden kann", erklärte Drosten auf dem Press Briefing des SMC und der Akademie der Wissenschaften Leopoldina.

Gibt es Immunität gegen das Virus?

Viele Experten sind der Meinung: Ja, nach überstandener Covid-19-Erkrankung ist man immun gegen den Erreger. Christian Lindmeier, Sprecher der Weltgesundheitsorganisation WHO, sprach am 26. Februar im Inforadio-Interview allerdings davon, dass man noch nicht wisse, ob eine Immunisierung eintrete und wie lange die dann Bestand haben könnte.

Wie hoch ist die Sterberate?

Christian Drosten, Leiter der Virologie an der Berliner Charité, bezifferte am Montag, 2. März, die Covid-19-

Sterberate nach den derzeitigen Daten auf 0,3 bis 0,7 Prozent.

Von 1.000 Infizierten würden demnach drei bis sieben Personen sterben, so Drosten. Wahrscheinlich liege die tatsächliche Rate aber sogar noch darunter.

Zuerst hatte es geheißen, die Sterberate liege weitaus höher, nämlich bei ein bis zwei Prozent.

Sendung: Abendschau, 28.02.2020, 19.30 Uhr

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Kommentare

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Wo ist die Logik, es wird jetzt alles geschlossen, aber die Bürger rennen ohne Mundschutz ob gesund oder krank in die Geschäfte, Apotheken fahren mit Busse usw. der Übertragungsweg des Virus wird so jedenfalls nie gestoppt.

Antwort auf [Rita] vom 28.02.2020 um 20:30

Rita, fast richtig, 4 von 5 Infizierten bezieht sich auf die positiv auf das Virus getesteten, also die, die zum Arzt gehen. Gerade jetzt in der Anfangszeit - wegen der Nachverfolgung der Infektionsketten - werden überproportional viele getestet, so dass noch viele dabei sind, die keine Symptome zeigen. Diese Werte werden immer geringer werden, da durch das exponentielle Wachstum irgendwann der Zeitpunkt erreicht ist, an dem die begrenzte Testkapazität nicht mehr für die Verfolgung von Ansteckungsketten zur Verfügung steht. Aktuell zeigen 80 % keine oder geringe bis mittelschwere Symptome, so das keine Klinik notwendig ist. Die Dunkelziffer ist davon unabhängig. Wer keine oder geringe Symptome hat geht normal nicht zum Arzt und wandert damit in die Dunkelziffer.Wenn nur noch mittelschwere, schwere und kritische Erkrankungen zu Fällen werden, wird sich auch das Verhältnis 80 : 15 : 5 verschieben.Die Maßnahmen erfolgen, damit es nicht zu den über 1 Mio Toten kommt.

Antwort auf [Thomas Walkenhorst] vom 02.03.2020 um 14:48

Bevor weiter orakelt wird:Die Zahl von 60 .. 70 % der Bevölkerung kommt z.B. vom Virologen Dr. Drosten [DrD]. Dazu muss man aber auch wissen wie er auf diese Zahl kommt. Er rechnet rückwärts, Die Ausdehnung des Virus stoppt, wenn eine Person, weniger als eine andere ansteckt. Im Durchschnitt steckt akt. jeder Infizierte etwa 3 an.* es müssen dann also etwas mehr als 2 von 3 angesteckt sein = 66 % damit das Virus durchschnittlich nur noch an höchstens einen weiter gegeben werden kann. DrD geht davon aus, dass es bis dahin 2 Jahre oder länger dauern kann.Die Sterblichkeit hängt von der unbekannten Dunkelziffer ab, also wie viele infizierte wurden nicht getestet, weil sie nicht zum Arzt gehen. DrD erwartet eine Sterblichkeit von 0,4 .. 0,7. Um den Wert, also die Zahl der Toten, zu verringern muss die exponentielle Steigerung so gedrückt werden, dass die med. Versorgung nicht überlastet wird.ndr.de/coronaupdate* https://tinyurl.com/Statista-nCoV-Infektionsrate-D

Ja Hallo die stärkste und natürlichste Säure des Menschen ist die eigne Magensäure, mir läuft nachts die Magensäure in Rachen .Weiß nicht ob der Virus, der eigenen Magensäure stand hält, wenn man ein Gurgelwasser daraus macht, muß natürlich im Anfangstadium genommen werden, bevor sich der Virus ausbreitet .Ist mein Vorschlag ...Harnsäure als Gurgelwasser wäre zu mild LG

Ich dachte es würde diesmal besser ablaufen als damals bei der Schweinegrippe,die Behörden hatten jahrelang Zeit sich auf den jetzigen Fall vorzubereiten.Schon damals habe ich nicht verstanden, daß keine Beschränkungen im internationalen Reiseverkehr gemacht wurden.Ein Verwandter war im Auzsland und hatte die Schweinegrippe,er hätte damals ohne Probleme einreisen können. Die Verantwortlichen verstecken sich vor Entscheidungen,wegen möglicher Wahlverluste,stattdessen spielen sie mit dem Leben der Bürger.Auch der Karneval hätte ohne Wenn und Aber abgesagt werden müssen!

Sie orakeln 60% - 70 % Infizierte? Da wir von einer Sterblichkeitsrate von 2% - 3% ausgehen, sind ca. 1.400.000 Tote zu erwarten?Hier im Frankfurt am Main sind die Regale leer gekauft! Ich bin sehr nervös!

Antwort auf [Kurt] vom 28.02.2020 um 23:00

70.000 Grippetote (nach Ihrer Rechnung) scheinen Sie aber nicht zu schrecken?Nebenher: In dieser Saison registrierte das Robert-Koch-Institut bisher 160 Grippetote. Erwarten Sie in den nächsten Wochen (die Grippesaison neigt sich dem Ende zu) noch rund 69.900 weitere Todesopfer?Aber klar: Fakten können einem die schönste Hysterie verderben.

Antwort auf [jemand] vom 29.02.2020 um 10:43

Ach, wissen Sie, es gibt auch Menschen mit Phobien gegenüber gewissen Zahlen oder Farben. Ich kannte mal jemand, der hatte größte Probleme mit Kleiderknöpfen. Die Liste ist endlos und, pardon, man kann nicht auf jedes Wehwehchen Rücksicht nehmen, sonst steht irgendwann alles still, und was dann passiert, davor habe ICH größte Angst, so wie vor den WIRTSCHAFTLICHEN Folgen der ganzen Coronahysterie.Daher mein Rat an Sie oder Betroffene: Keine Nachrichten mehr konsumieren, sondern nur noch Bussi-Bär-Hefte, und sich bitte in fachkundige Behandlung begeben. Ich wünsche aufrichtig gute Besserung.

Antwort auf [F. Usselbart] vom 29.02.2020 um 09:48

Sehr geehrte*r Usselbart,das von mir beschriebene Problem eignet sich in keinster Weise für schlechte Scherze. Was Drosten hier beschreibt ist für Betroffene ein ernstes Problem. Wichtig ist jetzt eine besonnene Berichterstattung. Das Poltern einer BILD braucht derzeit niemand.Auf solche Glaskugelvorhersagen sollten Drosten und die Medien verzichten. Sie ist allenfalls für diejenigen relevant, die beruflich mit dem Virus zu tun haben um alle Eventualitäten zu kennen und besser planen zu können.

Antwort auf [jemand] vom 28.02.2020 um 20:09

Soll das ein Scherz sein, oder ist das ernst gemeint? Medien sollen nicht berichten wegen "Psychohygiene"? In Zukunft also nur noch niedliche Katzenvideos. Ach nee geht ja auch nicht, damit irritiert man die Katzenallergiker...

Antwort auf [jemand] vom 28.02.2020 um 20:09

Leuten mit Angststörungen würde ich generell vom Lesen der Nachrichten abraten.

Antwort auf [jemand] vom 28.02.2020 um 20:09

Irony includedGegen Pressephobie soll Musik helfen - aber nicht jede - sonst wird man Fischerphob ;-) - oder entwickelt eine Bergallergie. Wer es nicht ertragen kann, solle doch bitte den "Russenschalter" (steht Poweronofff drauf) nutzen.

Alle offensichtlich kurrupt und bösartig verschworen. Wo ist nochmal das WC, von meinem Spitzensteuersatz, für meine Notdurft? Ich finde es nirgends...

Antwort auf [Rüdersdorfer] vom 28.02.2020 um 22:35

Folientüte geht leider nicht. Mache gerade Plastikfasten, das ist ja jetzt der große Hit.

Antwort auf [Georg Mobil] vom 28.02.2020 um 21:37

Die WHO geht von 0,7% Sterblichkeit aus, also 5 mal so hoch wie bei der Grippe.Bei Ihren 50 Millionen Infizierten wären das dann 350000.Klingt nicht mehr ganz so schön, oder?

Antwort auf [Sesam] vom 28.02.2020 um 22:00

Niemand wird als Raucher geboren. Bin selbst von Anfang an Nichtracher. Dann kenne ich jemanden, der hörte auf den Schlag auf zu rauchen. Seine Tochter erklärte ihm sie werde auch rauchen wie er, der Vater, wenn er nicht aufhöre. Beide sind nun ab da Nichtraucher. Vaterliebe macht stark.

Antwort auf [jemand] vom 28.02.2020 um 20:09

Verstehe Sie durchaus; zumal es vor wenigen Tagen viel optimistischer dargestellt wurde. Abstand halten ? Wie geht das in überfüllten Verkehrsmitteln einer Großstadt ? Ausdünnung durch weit versetzte Arbeitszeiten ? Ein erheblicher Aufwand. Wichtig erscheint mir, dass man erst mal allen Mitarbeitern eines Betriebes-einer Einrichtung wo man sein Geld verdient-beibringt wie man nicht zu husten hat. Also nur in den Ellbogen oder in Taschentuch, dass sofort in mitgeführter Folientüte kommt. ( Frühstückstüte aus Folie ) und ab in den Restmüll. Impfstoff erst so spät ? Beeilt euch, der NOBEL-Preis winkt.

1918 - 1920?

Antwort auf [jemand] vom 28.02.2020 um 20:09

Ihre Frage ist berechtigt, und auch und gerade bei ARD und ZDF läuft im Moment mal wieder viel unter dem unausgesprochenen Motto "Wir wollen keine Panik verbreiten, aber es ist alles ganz schlimm und wir werden alle sterben (irgendwann)".Allerdings zeichnen sich gerade die Äußerungen von Herrn Drosten, hier wie zuvor, durch eine Besonnenheit aus, die leider relativ selten ist. Ich höre jedenfalls lieber seine Warnungen, da sie stets auch mit gewissen Entwarnungen verbunden sind und mit vernünftig klingenden Empfehlungen, was man jetzt und in naher Zukunft tun sollte, um die Lage im Griff zu behalten. Das ist das genaue Gegenteil von Panik und ihrer Verbreitung.

Antwort auf [jemand] vom 28.02.2020 um 20:09

Angststörung, ja. Das fängt schon mit den Zigarettenschachteln an. Widerlich. Keine Zeit für schwache Nerven. Eine Angststörung ist schlimm. Aber wer weiß das schon oder wer nimmt heute noch Rücksicht.

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